HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler

Bekannte neue Gesichter

Kreis Ahrweiler.Vor ca. einem Jahr hatten die Handballer der Spielgemeinschaft HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler das letzte Mal das kleine runde Leder in der Hand. Dann zwang die Pandemie die Kombinierten von der Ahr zu einer langen Zwangspause mit Individualtraining. Seit Ende Juni fliegt der Ball wieder durch die heimischen Hallen.

Nachdem die Handballer ein paar Wochen einige vielversprechende Trainingseinheiten absolvierten, machte die Ahr wieder einen Strich durch die Rechnung. Diese Flutkatastrophe macht leider vor nichts halt- die heimischen Hallen sind bis auf die Halle in Remagen zerstört und es wird lange dauern, bis dort wieder Sport ausgeübt werden kann. Die Halle in Remagen wurde als Notunterkunft umfunktioniert. Da viele Spieler entweder indirekt betroffen oder als freiwillige Helfer oder Feuerwehr im Einsatz waren, war auch an Sport erstmal (wieder) nicht zu denken. Nach einiger Zeit, konnten sie ihre guten Kontakte zur HSG Römerwall ausspielen und durften dort einige Male mittrainieren. „Wir sind der HSG Römerwall sehr dankbar. Sie haben uns unkompliziert und direkt unterstützt. Dieser tolle Sportsgeist des Vereines und der Spieler hat mich sehr beeindruckt“, merkt der neue Spielertrainer Daniel Enke an. Damian Peltner, seit mehreren Jahren auf der Kommandobrücke der HSG hat aus persönlichen Gründen eine Auszeit genommen und wird erstmal nicht zur Verfügung stehen. „Wir bedauern das sehr, da er hier tolle Arbeit geleistet hat und eine große Lücke in die HSG reißt.

Es gibt aber auch gute Nachrichten bei der HSG in Form von Neuzugängen: Mit Sebastian Rolser stößt ein ehemaliger Spieler aus dem Verein von dem Rheinlandligisten HSG Römerwall hinzu. Eine weitere frohe Botschaft für die HSG ist die Rückkehr von Johannes Vorst aus Hamburg, den es wieder in die Heimat gezogen hat. Auch er trug vor mehreren Jahren schon das heimische Trikot, damals noch unter dem Namen des TVfl Sinzig/Remagen. Beide Spieler werden der Mannschaft mit ihren Qualitäten enorm weiterhelfen können. „Wir haben zwar keinen großen Kader, aber dafür einen, der sich in der Verbandsliga nicht verstecken muss. Das macht richtig Spaß mit der Truppe und ich bin mir sicher, dass man das auch auf dem Spielfeld sehen wird. Leider fehlen uns einfach wegen der Flut noch vier Wochen gemeinsames Training“, so der Trainer.