Rückrunde beim SV Rot Weiß Queckenberg

Bisher höchster Heimsieg

Rheinbach. Zum ersten Heimspiel der Rückrunde gastierte mit dem FC Pech II eine extrem kampfstarke Truppe auf dem Heinrich-Kessel-Sportfeld, gegen die man sich im Hinspiel beinahe wehrlos ergeben und 3:1 verloren hatte.

Beim Blick auf die Startelf schnalzten nicht wenige vergnügt mit der Zunge, schließlich glänzten da mit Jean Mundorf und Philipp Klimaszewski zwei absolute Trümpfe im Spielberichtsbogen auf, die nach einer kleinen Kunstpause in der Fremde nun wieder für ihren SV Rot Weiß Queckenberg die Fußballschuhe schnüren. Einmal mehr hatte hier der umtriebige Jürgen Kurek seine Hände im Spiel.

Die Anfangsviertelstunde gehörte ausschließlich Stefan Bures und seinen Gefolgsleuten. Die Fankurve, unter anderem prominent besetzt mit den beiden Gründungsmitgliedern Wolfgang Preuhs und Heinrich Kessel, hatte noch gar nicht vollständig Platz genommen, da klingelte es erstmals im FC-Gehäuse.

Ausgerechnet Mundorf schenkte mit seinem ersten Treffer nach genau vier Jahren, vier Monaten und einem Tag Cipera einen Vorlagenpunkt (01.). Die Rot-Weißen überrollten die Gäste gnadenlos. In der neunten und 14. Minute fand Bures jeweils Ring, der sich denn auch nicht zweimal bitten ließ und einen Doppelpack schnürte. Queckenberg schaltete nun merklich zurück, diktierte aber trotzdem Schlagzahl und Spielgeschehen nach Belieben. Klimaszewski zwang den Gästekeeper zweimal zu Glanzparaden. Dagegen erlebte sein Gegenüber Claßen einen ruhigen Arbeitstag, war jedoch jederzeit bereit einzugreifen, sollte es die Lage erfordern. Trotz weiterer guter Gelegenheiten für die Spieler von der Madbach blieb es zum Halbzeitpfiff bei der frühzeitig herausgeschossenen 3:0-Führung.

Im zweiten Spielabschnitt verzauberten die Queckenberger ihren Anhang mit feinster Fußballkunst und zelebrierten ihre besten 45 Minuten in dieser Spielzeit. Während Pech bis auf zwei harmlose Torschüsse quasi nicht mehr stattfand, rollte der RWQ auf seinem Berg.

Abermals verpasste der quirlige Klimaszewski einen Treffer nur um Haaresbreite. Besser machte es Ring in der 52. Minute und erhöhte nach Danny Bures‘ Pass.

Ergebnis in die Höhe geschraubt

Die Gegenspieler von Klemm und Coskun spürten jede Spielsekunde deren heißen Atem im Genick und bekamen keinen Millimeter Raumgewinn. In den letzten zehn Minuten schraubten die Gastgeber noch einmal das Ergebnis in die Höhe. Zunächst trug sich der eingewechselte Paffenholz in die Torschützenliste ein, dabei wurde er durch Mundorf und Danny Bures bedient. Als schließlich in der Nachspielzeit Ring im Sechzehner nur per Foul an seinem vierten Treffer gehindert werden konnte, legte sich Danny Bures den Ball auf den Punkt und belohnte seine schonungslose, aufopferungsvolle Spielweise mit dem Schlusspunkt zum 6:0. Es bleibt zu konstatieren, dass der höchste Saisonsieg auch in dieser Höhe vollkommen gerechtfertigt war und Claßen seinen nunmehr sechsten Shootout feiern konnte. Am Ende umarmte Döring jeden einzelnen seiner Spieler, inklusive der eisernen Reservisten Jörger und Rücker.

Das nächste Spiel ist der Nachholer gegen den 1. FC Ringsdorff Godesberg II am 11. März ab 20 Uhr auf dem heimischen Platz.

Aufstellung: Claßen – Wappenschmidt, Uygur, Cipera – Klimaszewski, Klemm, D. Bures, Coskun, S. Bures, Mundorf – Ring.

Verstärkung: Becker, von Sturm, A. Watty, Paffenholz. Eiserne Reserve: Jörger, Rücker.

Die Spieler von der Reserve hatten leider weniger Fortune und mussten sich gegen Rot Weiß Dünstekoven II mit 0:5 geschlagen geben.

Dabei feierte jedoch Alex Frank ebenfalls sein Comeback auf der Fußballalm. Am 8. März will sich der (G)Oldie beim FC Flerzheim II ab 12.30 Uhr auch wieder für die Jungen um Stura, Kreuker, Mücklich und Co ins Zeug legen.