Beim Kalenborner Downhill-Wettbewerb war Mut gefragt

Bobbycar-Piloten fahren für guten Zweck

Kalenborn. Im Gegensatz zum Vorjahr hatten die mutigen Bobbycar-Piloten beim Downhill-Wettbewerb heuer mit eher widrigen äußeren Bedingungen zu kämpfen. Die offenbarten sich am Renntag mit kühlen Temperaturen und kurzen Regenschauern. Doch davon ließen sich die engagierten Racing-Teams und die erwartungsfreudigen Zuschauer nicht beeindrucken. Nach den offiziellen Trainingsläufen um die Mittagszeit, erfuhren die verschiedenen Rennabläufe auf der beliebten Strecke im Kalenborner Grüngürtel dann ihre Startsequenzen, bei denen sich auch in diesem Jahr die gehandelten Favoriten schnell in Front setzten. Dies auf einer mit zahlreichen Strohballen vorbildlich abgesicherten Abfahrtsstrecke, die neben einer langgezogenen Linkskurve im oberen, auch zwei Schikanen im unteren Drittel aufwies.

Wenige rennbedingte Ausritte von der Strecke verliefen dabei alle glimpflich, und die hier betroffenen Piloten setzten allesamt mit einem breiten Grinsen im Gesicht das Rennen fort. Am Ende hatte das Team 8 mit Luca Michels, Lasse Conrad und Lars Krechel die Nase vorn und wurden neue Vereinsmeister. Sie verwiesen das Team 1 mit Marek Bleser, Nic Gilles und Rita Kleinert auf den zweiten Rang. Den dritten Platz sicherte sich in 2019 das Team 5 mit Max Arenz, Ronja Arenz und Ben Conrad. Es war einmal mehr eine tolle Veranstaltung für Aktive wie Zuschauer, deren Erlös vom gastgebenden und gemeinnützigen Verein „Bobbycar Freunde Kalenborn“ wieder dem guten Zweck zugeführt wird. Insgesamt 25.000 Euro haben die umweltfreundlichen „Formel Bobby-Piloten“ bis heute schon eingefahren, wobei die Erlöse überwiegend an die Einrichtung „Familie sein - Familie bleiben e.V.“ in Kaisersesch, mit ihrer Vorsitzenden Margret Thielen-de Rocco gingen. Dieser Verein unterstützt und fördert Familien mit behinderten Kindern. Dies unter anderem bei innovativen, noch nicht von den Kassen geförderten Therapieformen, um eine Betreuung innerhalb der Familie zu ermöglichen, für eine bessere Interaktion und Integration von Behinderten und Nichtbehinderten, zur Entlastung und zur Stärkung der Familie im Umgang mit der Behinderung. Oberstes Ziel ist es hierbei, ein aktives Familienleben mit behinderten Kindern zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr geht der gesamte Erlös aus der Rennveranstaltung wieder an diese gemeinnützige Einrichtung.