Bezirksligafußball rund um Koblenz - Saison 2018/19

Cosmos gewinnt das Stadtderby

Cosmos gewinnt das Stadtderby

Auch wenn der FVR hier dieses Kopfballduell für sich entscheiden konnte, siegten am Ende die Gastgeber im Stadtderby der Bezirksliga.Foto: TH

Koblenz. Ein Tabellenführer, ein Kellerkind und zwei Teams in Abstiegsgefahr. Die Bezirksliga hat in dieser Saison aus Sicht der Koblenzer Clubs alles zu bieten. Titelkandidat ist natürlich Germania Metternich. Die haben sich mittlerweile ein sechs Punkte Polster auf den Zweiten aus Kirchberg erarbeitet. Der Rest der Schängelclub steckt im Kampf gegen den Abstieg. Hier rutschte Anadolu Spor Koblenz, durch das 0:3 bei ATA Urmitz, sogar auf den vorletzten Platz. Vier Punkte mehr hat Cosmos Koblenz, die das Stadtderby sicher mit 3:0 gegen Rübenach gewinnen konnten. In der Tabelle liegen die Cosmonauten auf Rang elf und damit nur einem Platz schlechter als der letzte Gegner Rübenach der drei Punkte mehr auf seinem Konto hat.

ATA Urmitz -

Anadolu Spor Koblenz 3:1 (2:0)

Urmitz. Einen verdienten Erfolg feierte ATA Urmitz gegen Anadolu Spor Koblenz. Die rund 200 Zuschauer erlebten einen 3:0-Erfolg der Gastgeber. Die Hausherren waren über fast die gesamte Spielzeit die stärkere und agilere Mannschaft. Bereits zur Pause lag ATA Spor mit 2:0 in Führung. Edis Ramovic (4.) hatte frühzeitig, per Freistoß, für den ersten Treffer gesorgt. Tor Nummer zwei gelang dann Yannik Miles eine halbe Stunde später. Hochverdient denn dazwischen hatten sowohl Cihan Baris Ates und Nizar Farik bereits zwei Großchancen ungenutzt gelassen. Und auch nach dem zweiten Treffer lief die Partie meist in eine Richtung. Die Gastgeber versäumten es hier, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Aber die Gäste steckten hier nicht auf und traten nach der Pause wesentlich engagierter auf. Die Belohnung folgte in Minute 64. Da sorgte Huseyin Karalalek, mit einem sehenswerten Distanzschuss, dafür das es nochmals spannend wurde. Als dann Anadolu Spor alles auf eine Karte setzte, nutzte Ramovic einen Freistoß zum spielentscheidenden 3:1 (89.). Verdient denn zuvor hatten bereits Ates und Besnik Mamuti innerhalb von drei Minuten weitere Großchancen nicht nutzen können. „Insgesamt war der Erfolg von ATA verdient. Wir mussten nach der Pause offensiver auftreten, die Räume hat Ata am Ende erfolgreich ausgenutzt“, fasste Gästetrainer Ajet Uzejrovic die Partie kurz zusammen.

Anadolu Spor Koblenz: Aydemir, Köhler, Mumin Aga, Yuksel, Yousuf, Karalalek, Heid, Essid, F. Uranbeyi (90. Shakiri), Mohammed Aga, H. Uranbeyi (88. Öztürk).

Germania Metternich -

Fortuna Kottenheim 8:1 (1:0)

Metternich. Die Germanen sind auf Titelkurs. Im Duell gegen Ligaschlusslicht Fortuna Kottenheim siegte der Spitzenreiter glatt mit 8:1 und scheint endlich, nach vier Vizemeisterschaften in Folge, auf Titelkurs. 57 Tore gelangen in dieser Saison in 20 Begegnungen. Ein Drittel davon, sprich 19 allein, gegen Fortuna Kottenheim. Nach dem 11:2 im Hinspiel folgte am Wochenende mit 8:1 ein weiterer Kantersieg. Die Gäste konnten zumindest bis zu Pause einigermaßen Schritt halten. Zwar gelang Kubilay Toumpan (21.) recht früh der Führungstreffer, doch das knappe 1:0 hatte dann auch noch zur Pause bestand. Erst nach der Pause legte der Tabellenführer richtig los. Innerhalb von acht Minuten sorgte ein Eigentor von Johannes Thiesen (47.) und Treffer von Dennis Stiefenhofer (52.) und Fabian Fries (52.) für eine schnelle Entscheidung. Danach ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen. Trotzdem reichte es bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Lukas Wilzek zu vier weiteren Treffern. Hier waren Toumpan (77.) Marcel Stieffenhofer (67.), Paul Foehl (80.) und Fries (83.) erfolgreich. Dazwischen lag dann noch der Ehrentreffer, der ebenfalls von einem Germanen erzielt wurde. Torben Kühl-Decker (75.) sorgte mit einem Eigentor für das Zwischenzeitliche 5:1.

Am Ende konnte Dominik Treis strahlen. „Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Wichtig war, dass es uns gelungen ist mit diesem Erfolg den TuS Kirchberg unter Druck zu setzen“. Die Hunsrücker liegen auf Platz zwei mit sechs Punkten Rückstand auf die Germanen. Allerdings hat Kirchberg auch noch zwei Nachholspiele vor der Brust.

Germania Metternich: Gerharz (36. Schmitt), Merten, Dühl-Decker, Wans, Stiefenhofer, Wagner, Lommer (65. Foehl), Stieffenhofer (72. Kast), Toumpan, Simsek, Fries.

Cosmos Koblenz -

FV Rheingold Rübenach 3:0 (2:0)

Koblenz. Cosmos Koblenz bleibt seiner Linie treu. Das einzig Beständige ist die Unbeständigkeit der Cosmonauten. Gegen den FV Rheingold Rübenach gewannen die Blau-Weißen glatt mit 3:0 und kletterten in der Tabelle dadurch auf den elften Platz. Wie wichtig dieser Erfolg am Ende war, zeigt die Tatsache, dass es den Gastgeber nur diesem Sieg zu verdanken haben das sie nicht auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Genau diese Gefahr ist bei den Rübenachern nun gegeben. Ganze fünf Punkte trennen die Gäste nur noch von Platz vierzehn. Die lagen bereits zu Pause durch die Tore von Spielertrainer Tayfun Kayaalp (25.) und Faisal Aziz (39.) deutlich im Hintertreffen. Cosmos dominierte und konnte dann auch nach der Pause nachlegen. Zwanzig Minuten vor dem Spielende sorgte Alper Dogan mit dem 3:0 für die frühzeitige Entscheidung.

Cosmos Koblenz: Y. Dreidoppel, Bürü, Ücgoz, Buerue, Kayaalp, Petrovici, Aziz, Lougouga, Kerschbaum (77. Yavuz), Jeha (46. O. Inal), C. Inal (46. Dogan).

FV Rheingold Rübenach: Giejlo, Quirin, Tillmanns, Hipke, Alsbach, Marzi, Schenk, Stenz, Geisen, Obrebski (60. Nobel - 68. Hoffmann), Zuka (72. Fischer).