Bendorf. Nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in Linz wollte man im zweiten Heimspiel der Saison gegen den Tabellenletzten aus Lahnstein (Zweitvertretung) weiterhin erfolgreichen Basketball zeigen.
Zu Beginn wurden die Gäste förmlich von den Bendorfern überlaufen. Man zeigte klasse Zusammenspiele und belohnte sich mit erfolgreichen Korbwürfen. Selbst durch gelegentliche Fouls ließ man sich nicht beirren und versenkte die entsprechenden Freiwürfe im Netz. Auch in der Verteidigung behielt man das Heft in der Hand. Spielerwechsel taten dem Spielfluss gut und so gelang es den Bendorfer Basketballern das Tempo konstant hochzuhalten. Nach dem ersten Viertel stand es daher bereits 26:10 für die gastgebende DJK.
Im Zweiten Viertel schafften es die Bendorfer leider nicht, dass Tempo weiter hochzuhalten und den Gegner wie zuvor unter Druck zu setzen. Die Lahnsteiner kamen besser ins Spiel und konnten zu viele einfache Punkte erzielen. In der Offensive lief es zwar gut, aber durch ein konzentrierteres Zusammenspiel hätte man die Führung leicht weiter ausbauen können. Dennoch konnte man auch das zweite Viertel mit 21:19 für sich verbuchen, aber der Gegner war noch im Spiel.
In der Halbzeitpause mahnte der Trainer, dass man es versäumt habe, dem Gegner noch eindrucksvoller die Grenzen aufzuzeigen und zuletzt ihn sogar noch ins Spiel habe kommen lassen. Im dritten Viertel war es, was die Zählerausbeute betrifft, ein Spiel auf Augenhöhe, u.a. weil die Bendorfer es in der Defensive z.T. durch unterbliebene Absprache nicht mehr schafften den Gegner am Punkten zu hindern. Der Gegner kam zwar nicht näher ran, aber die DJK-ler schafften es weiterhin nicht, das Spiel souverän über die Bühne zu bringen.
Im letzten Viertel schienen die Tugenden der ersten Halbzeit vergessen. Glänzte man hier durch ein blitzsauberes Kombinationsspiel, das dann auch erfolgreich abgeschlossen werden konnte, versuchte man nun durch Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Der Vorsprung hatte wohl der Konzentration auf das eigene Spielvermögen einen Streich gespielt. Selbst Auszeiten und Einwechslungen vermochten es nicht den gewohnten Spielfluss wieder aufs Parkett zu bringen. Am Ende gewann man das Spiel mit 11 Punkten Unterschied: 87 : 76. Erfreulich ist, dass sich die Korberfolge fast auf die ganze Mannschaft verteilen. Die Mannschaft hat jetzt zwei Wochen Zeit, sich auf die Partie gegen den nächsten Gegner (TSV Emmelshausen) vorzubereiten um dann dort das erfolgreiche Mannschaftsspiel auch über 40 Minuten durchziehen zu können.