Weiberner bleiben im Angriffsspiel noch unter ihren Möglichkeiten

Damen mit wenig Glanz zum nächsten Heimsieg

Weibern. Einen mühevollen, aber verdienten 19:17 (9:8) Heimsieg gegen die HSG Kastellaun/Simmern sahen die – trotz des guten Wetters – vielen Zuschauer, die den Weg in die Robert-Wolff-Halle gefunden haben.

Insbesondere den Ausfall von Routinier Alex Schmitz für mindestens zwei Monate (Spiralbruch Wurfhand) heißt es zu kompensieren und zeigte bereits in dieser Partie, dass die Rückraumspielerin vor allem im Angriff fehlte.

In der ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaft absetzen. Wechselte man bei einem Stand von 9:8 die Seiten. Vor allem die Abwehr zeigte über die ganze Partie hinweg wieder eine solide Leistung, was die wenigen Gegentreffer untermauern. Auch Hannah Caspers muss positiv hervorgehoben werden. Mit ihren starken Paraden hielt sie die Mannschaft insbesondere in schwierigen Phasen in der Partie.

Wie schon in der ersten Halbzeit, sollte auch in Halbzeit Zwei im Angriff nicht wirklich etwas gelingen – zu krampfhaft agierten die Mädels vor dem Tor und ließen sich zu einfach aus dem eigentlichen Spielfluss bringen.

Zum Ende hin konnte man zwar nochmals über ein 14:11 auf 19:14 davonziehen, doch brach man anschließend wieder ein, sodass die Gäste aus Kastellaun Ergebniskosmetik betreiben konnten.

„Im Angriff fehlt noch die nötige Abgebrühtheit im Abschluss – es war wieder eine ordentliche Teamleistung und insgesamt ein ordentlicher Saisonbeginn der Mannschaft“, bilanzierte Trainerin Mela Mannebach nach dem Spiel. Zwar kann man sich als Aufsteiger mit 6:2-Punkten und einem fünften Tabellenplatz zufrieden zeigen, dennoch bleiben die Weiberner Damen vor allem im Angriffsspiel noch unter ihren Möglichkeiten.

Am Sonntag, 20. Oktober müssen die Mädels um 15 Uhr auswärts bei der 2. Damenmannschaft des TV Bassenheim ran. „Das wird ein schweres Auswärtsspiel, wo wir aber versuchen wollen an unsere bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfen, um noch mehr Stabilität in unser Spiel zu bringen“, so Mannebach über die nächste anstehende Partie.

Es spielten: Tor: Caspers, Lau, Durwen; Feld: Bininda (7/3), Jöhnk (5/1), Buhr (3), Berresheim (2), Bell (2), Schäfer, Maxein, Rausch, Nett, Bröhl, Klapperich.