E-Junioren TG Jahn Namedy

Das Spiel der zwei Halbzeiten

Das Spiel der zwei Halbzeiten

Die E-Junioren der TG Jahn Namedy überzeugen nur in Halbzeit eins. Foto: privat

Namedy. Die Nachwuchskicker vom Rhein reisten am Wochenende zur TuS Hausen. Die guten Leistungen der vergangenen Spiele machten Mut auf den ersten Auswärtspunkt. Den selbst besungenen „Dorfkindern“ aus Hausen stand somit eine knifflige Aufgabe bevor.

Die Jungs der TG Jahn Namedy begannen selbstbewusst und verlagerten das Spielgeschehen zunehmend in die Hälfte der Gastgeber. Fehlte zu Beginn noch die letzte Konsequenz im Abschluss, machten es die Grünhemden in der 8. Spielminute nach einem Eckball besser. Die unaufgeräumte Defensive der Hausherren brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone, sodass der am heutigen Tag auf der „Sechs“ eingesetzte Goalgetter mit einem trockenen Flachschuss zur verdienten Führung einschießen konnte. Zwar gelang der schnelle Ausgleich in der 11. Spielminute, die Gäste blieben jedoch am Drücker und erspielten sich gleich mehrere hundertprozentige Torchancen. Diese wurden jedoch äußerst leichtfertig vergeben, sodass es nur mit einem Unentschieden in die Kabinen ging.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte die Mannschaft aus Hausen zumindest kämpferisch ein anderes Gesicht und konnte so das gefällige Kombinationsspiel der Gäste vom Rhein häufiger unterbinden. In der Defensive mussten die Grünhemden einzig die Aufgabe des langen Balls lösen. Ein lang geschlagener Ball rutschte in der 28. Minute dennoch durch. Nach zunächst starker Parade des Namedyer Schlussmanns spitzelte der Hausener Stürmer das Leder aus unmöglichem Winkel über die Linie zur Führung. Der Rückstand schien den Namedyer Jungs den Stecker gezogen zu haben. Die minütlich steigende Verunsicherung der Gäste nutzten die Gastgeber zu weiteren Treffern. Kurz vor Schluss konnte immerhin das zweite Tor des Tages, erneut nach einem Standard, bestaunt werden. Am Ende mussten die enttäuschten Grünhemden die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.

Für die TG Jahn Namedy liefen auf: Hannes Platen, Alex Beglaryan, Lorenzo Urfalino, Louis Zeidler, Finjas Zimmermann, Eduard Curelaru, Julian Groh, Christian Hermann.