2. Volleyball Bundesliga in der Saison 2019/20

Deichstadtvolleys reisen ins Allgäu

Neuwied. Nach einer Woche Spielpause geht es für den VC Neuwied endlich weiter in der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Dabei geht die Spielzeit nun in die Endphase, denn in fünf Wochen ist die Saison, die mit der Begegnung beim VC Sonthofen fortgesetzt wird, vorbei.  Diese Spielzeit war bis jetzt schon ein tolles Sportjahr. Sehr souverän haben sich die Mädels aus der Deichstadt durch die Liga gespielt und lange Zeit auch an der Spitze mitgemischt. Nur der Durchhänger im Dezember sorgte dafür, dass sich die Mannschaft von ganz oben verabschiedete. In diese Phase fiel eben auch die Heimniederlage gegen den kommenden Gegner AllgäuStrom Volleys Sonthofen. Während die Bayern mit diesem Erfolg eine kleine Serie starteten, und sich mit vier Siegen aus fünf Spielen aus dem Tabellenkeller nach oben schoben, musste eben der VC Neuwied die beiden Ligafavoriten aus Grimma und Dresden von dannen ziehen lassen.

Doch Trübsal wird am Rhein nicht geblasen. Bei einem Blick auf die Tabelle erscheint der Gegner schlagbar. Aktuell liegen die Allgäuerinnen auf Platz acht. Ein Grund dafür scheint eben auch an der Schwäche in der eigenen Halle zu liegen. Nur eines der letzten fünf Heimspiele konnte bei den Gastgebern gewonnen werden. Insgesamt sind es bisher nur zwei Erfolge vor dem eigenen Publikum. Nur Ligaschlusslicht TV Planegg-Krailing hat da eine schwächere Bilanz. Neuwied dagegen kann bei diesen Tabellenvergleichen mit breiter Brust anreisen. Denn hier steht das Team von Dirk Groß auf Rang zwei der Auswärtstabelle. Doch solche Bilanzen rücken spätestens bei der Startsirene alle in den Hintergrund. Genauso wie die negative Bilanz im Direktvergleich der beiden Vereine. In den bisher neun Duellen sprangen gerade drei Siege für den VC Neuwied heraus. Mit 1:3, 1:3, 0:3 und 1:3 gab es in den letzten vier Treffen nur Niederlagen. Aber genau der letzte Sieg wurde mit 3:2 in Sonthofen gefeiert. Eine, die sich daran noch sehr gut erinnern kann, wird Jana Weller sein, die in diesem Spiel auch als beste Spielerin gekürt wurde. Mit einem Sieg bei der bayrischen Konkurrenz soll nun der Grundstein gelegt werden für einen erfolgreichen Schlussspurt. Nach Sonthofen folgen in eigener Halle Stuttgart und das Derby gegen Waldgirmes. Beides sind Gegner, die schlagbar erscheinen. Spätestens dann, wenn dann am Anfang April der Tabellenzweite aus Dresden zu Besuch kommt, wird sich zeigen, ob der angestrebte Platz drei als Saisonziel erreichbar bleibt.