Fußball in der Bezirksliga Mitte - aktuell - Saison 2018/19

Der Fußballsport in allen Facetten

Germania Metternich kann nach Sieg in Treis-Karden weiter hoffen

03.12.2018 - 15:06

Koblenz. Glücksritter, Fußballhelden aber auch Enttäuschungen. Alles das hatten die Bezirksligisten an diesem Wochenende im Programm. Die Fußballhelden standen in Rübenach auf dem Platz. Immerhin erlebt man nicht alle Tage das ein Team aus einem 0:3-Rückstand noch einen 5:3-Erfolg hinzaubert. Die Glücksritter wohnen in Metternich. Den Germanen gelang erst in der 87. Minute der Siegtreffer bei der SG Treis-Karden. Dazu kam, dass der drittletzte Mülheim-Kärlich beim Spitzenreiter in Kirchberg punktete, sodass der Vorsprung der Hunsrück bis auf einen Zähler geschrumpft ist. Enttäuscht hat Anadolu Spor Koblenz. Mit 0:7 gab es wieder einmal eine heftige Schlappe, wodurch das Team nun auf einem Abstiegsplatz überwintern muss.

Eine Neuansetzung stand am Ende auch noch an. Die Partie von Cosmos Koblenz bei der SG Braunshorn wurde, wegen einer kurzfristigen Anfrage aus Koblenz, eine Woche nach hinten geschoben. 


Germania Metternich - ATA Urmitz 0:0


Metternich. Der Höhepunkt des Abends fand bereits vor der Partie statt. Der Kunstrasen am Trifter Weg konnte endlich eingeweiht werden. So hatten die Verantwortlichen des FC Germania Metternich, nach über dreijähriger Planungszeit, doch Grund zur Freude. Denn sportlich gab die Partie zwischen dem Tabellenzweiten aus Metternich und ATA Urmitz nicht viel her.

Insgesamt sahen die gut 150 Zuschauer ein trostloses Duell, wo am Ende der Punkt für die Hausherren ganz einfach zu wenig ist, um dem TuS Kirchberg richtig unter Druck zu setzen. Am Ende konnte dann nur Urmitz etwas Positives anmerken. „Wir sind heute mit elf Mann angetreten“, gab der Urmitz Trainer Ajet Uzejrovic zu Kommentar. Aber verlassen haben aber am Schluss nur zehn Mann gemeinsam den Platz. Grund war der Platzverweis von Giovanni Rago und Dennis Stiefenhofer. Beide waren sich in der Nachspielzeit, in die Haare geraten und wurden von Schiedsrichter Oliver Sons vorzeitig unter die Dusche geschickt. Somit hat der neue Kunstrasen auch in Punkte Platzverweise seine Premiere hinter sich. Fehlt nur noch das erste Pflichtspieltor. Darauf müssen die Zuschauer allerdings bis zum kommenden Jahr warten.

Germania Metternich: Gerharz, Menten, Kühl-Decker, Endres (46. Kast), Stieffenhofer, Oellinger, Fries, Lommer, Schneid (80. Heyer), Stieffenhofer, Foehl.


SG Treis-Karden - Germania Metternich 0:1 (0:0)


Metternich. „Klar sind die drei Punkte insgesamt auch ein wenig glücklich. Aber dieses Glück haben wir uns hier heute verdient“, freute sich Metternichs Coach Dominik Treis über den ersten Erfolg seiner Mannschaft nach zuletzt zwei sieg- und torlosen Partien. Diese Torlosigkeit konnte dann Marcel Stieffenhofer mit einem verwandelten Foulelfmeter beenden. Davor hatten sich er und seine Kollegen redlich bemüht eine vorzeitige Entscheidung zu erreichen.

Vor allem in der zweiten Hälfte dominierten die Gäste. Doch entweder scheiterte das Team an der eigenen Konzentration oder aber an einem glänzend reagierenden Marcel Kraus, der sich gleich mehrfach auszeichnen konnte. Aber auch die Hausherren hatten ihre Möglichkeit. So war das Spiel, unter dem Strich, in der letzten halben Stunde eine sehr sehenswerte Partie, in der sich dann beide Seiten schon auf eine Nullnummer zu einigen schienen. Bis eben zur 87. Minute wo Kraus und Fabian Röhrig am Strafraumeck umrannten, sodass Schiedsrichter Lukas Heep (Neuwied) eben nur die Elfmeterentscheidung übrig blieb, die Stieffenhofer auch konsequent nutzte.

Germania Metternich: Gerharz, Menten, Kühl-Decker, Endres (46. Heyer), Oellinger, Fries, Lommer (46. Foehl), Rittgen (92. Tidelski), Kast, Schneid, Stieffenhofer.


TuS Rheinböllen - Anadolu Spor Koblenz 7:0 (1:0)


Rheinböllen. Hoffentlich wird ein solches Ergebnis nicht zur Gewohnheit für Anadolu Spor Koblenz. Beim TuS Rheinböllen kassierten die Rot-Weißen erneut, wie schon drei Wochen zuvor, eine 0:7-Niederlage und waren insgesamt sogar noch gut bedient. Nur in Halbzeit eins konnten die Gäste einigermaßen mithalten. Hier war ein verwandelter Foulelfmeter von Ijaz Gubetini (11.) das einzige Erfolgserlebnis.

Gubetini sollte sich in Halbzeit zwei zum Erfolgsgarant entwickeln. Denn drei der noch sechs folgenden Treffer gingen hier auf das Konto der TuS Angreifers (73., 80., 90.), der somit auch in der Torjägerliste mit neunzehn Treffern an der Spitze steht. Dazwischen fanden sich mit Dennis Flesch (47.), Fabio Aquila (82.) und Luca Hankammer (89.) noch drei weitere Torschützen. „Natürlich ist das ein enttäuschendes Ergebnis“, gab sich Spielertrainer Nenad Lazarevic zerknirscht. „Aber wir hatten nur eine Not-Elf auf dem Platz da Rheinböllen nicht bereit war die Partie zu verlegen“.

Anadolu Spor Koblenz: Aydemir, Cobanoglu, Mo. Aga, Köhler, Lazarevic, Yuksel, Karalalek, Bolat, Jeha, Mu. Aga, Uranbeyi.


FV Rübenach - Fortuna Kottenheim 5:3 (1:3)


Rübenach. Wenn eine Mannschaft nach gut zwanzig Minuten mit 0:3 im Hintertreffen liegt, geht es in der Regel nur noch um Schadensbegrenzung. Nicht aber am letzten Wochenende in Rübenach. Dort erlebten die Zuschauer eine großartige und beeindruckende Aufholjagd der Hausherren, die am Ende mit 5:3 gewinnen konnten. Zunächst aber waren es die Gäste, die Zeichen setzten. Und das erfolgreich. David Berwanger (2.) und Maximilian Franzen (16., 21.) sorgten für die schnelle Führung dem Rübenach nur Pascal Thilmanns (26.) den Anschlusstreffer entgegensetzen konnte. Doch genau dieses Tor setzte bei den Hausherren neue Kräfte frei.

Je länger die Partie andauerte, desto dominanter wurde der FVR. Und in Halbzeit zwei dann auch erfolgreicher. Nachdem Mahmoud Mandegari, sieben Minuten nach der Pause, bereits der Anschlusstreffer gelungen war, drehten danach Sascha Alsbach (64.) und Patrick Schmidt, innerhalb von 180 Sekunden, die Partie komplett. Und als dann Björn Kremer, mit einem Konter in der Nachspielzeit, der fünfte Treffer gelang, konnte die große Sause am Rübenacher Kunstrasen beginnen.

FV Rübenach: Giejlo, Tillmans, Kremer, Alsbach (88. Quirin), Schenk (64. Fischer), Geisen, Zuka (86. Dams), Schmitz, Hoffmann, Mandegari, Lenzgen. TH

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