Rheinlandligist TuS Mayen war auch von der Flutkatastrophe betroffen

„Der Kopf standuns nicht nach Fußball“

„Der Kopf stand
uns nicht nach Fußball“

Dem Mayener Trainergespann Tobias Uhrmacher und Matthias Tutas stand der Kopf nicht nach Fußball.Foto: SK

Mayen. Die verheerende Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte auch schlimme Auswirkungen auf die Stadt Mayen, wo die Nette über die Ufer getreten war und auf ihrem Weg Richtung Rheinmündung bei Weißenthurm schreckliche Zustände hinterließ. Kein Wunder, dass auch dem Fußball-Rheinlandligisten TuS Mayen und den Verantwortlichen die Hände gebunden waren.

Das für den vergangenen Mittwoch angesetzte Freundschaftsspiel beim Oberligisten TSV Emmelshausen wurde aufgrund der Wetterprognosen mit andauerndem Starkregen abgesagt, die beiden Trainer Matthias Tutas und Tobias Uhrmacher hatten die Hunsrücker frühzeitig kontaktiert und um eine Verlegung gebeten. Auch die weiteren Einheiten auf dem Kunstrasenplatz im Nettetal fielen der Flut zum Opfer.

„Uns stand nach allem der Kopf, nur verständlicherweise nicht nach Fußball. Viele Spieler waren direkt betroffen, zumal einige Jungs auch von der Mosel kommen“, verdeutlichte Uhrmacher, der seinen Schützlingen einige freiwillige individuelle Laufeinheiten mit auf den Weg gab, um den Kopf ein wenig freizubekommen. Das Freundschaftsspiel am kommenden Donnerstag, 22. Juli, bei der SG Maifeld-Elztal (Bezirksliga Mitte) ist bislang noch nicht abgesagt worden und soll um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Gering angepfiffen werden.