Bei der 47. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in der Burghalle gewann der favorisierte Rheinlandligist alle acht Spiele

Der TuS Mayen feierte eine Premiere

Der TuS Mayen feierte eine Premiere

Auch der SV Rheinland Mayen hatte dem TuS Mayen (am Ball Pascal Steinmetz)nichts entgegenzusetzen. Steinmetz holte sich mit elf Treffern erneut die Torjägerkanone.SK

Der TuS Mayen feierte eine Premiere

Der TuS Mayen feierte eine Premiere

Da wäre es fast passiert gewesen: TuS Mayens Torhüter Kevin Michellenkt den Schuss des Kürrenbergers Steven Roders im letzten Moment über die Latte.

Mayen. Fußball-Rheinlandligist TuS Mayen ist seiner Favoritenstellung auch bei der 47. Hallenstadtmeisterschaft in der Burghalle wieder einmal eindrucksvoll gerecht geworden. Das von Co-Trainer Eike Mund betreute Team gestaltete alle acht Begegnungen siegreich und feierte eine ungewöhnliche Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte der Hallenstadtmeisterschaft blieb eine Mannschaft im gesamten Turnierverlauf ohne ein einziges Gegentor.

Jeweils 5:0 gegen den TuS Hausen und den SV Kürrenberg sowie 4:0 gegen den SV Alzheim am ersten Tag, 2:0 gegen den SV Rheinland Mayen sowie wiederum 5:0 gegen den TuS Hausen am zweiten Tag, 4:0 gegen den SV Kürrenberg (womit der Sieg bei der Stadtmeisterschaft auch rein rechnerisch unter Dach und Fach war), 3:0 gegen den SV Alzheim und 6:0 gegen den SV Rheinland Mayen am abschließenden dritten Tag: 34:0 Tore stellten eine überragende Bilanz dar. „Wir haben sicherlich tollen Hallenfußball gezeigt. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir als erste Mannschaft bei der Stadtmeisterschaft ohne Gegentor geblieben sind“, freute sich Mund, der den TuS Mayen zum vierten Titel hintereinander führte. „Vor zwei oder drei Jahren mussten wir im abschließenden Spiel gegen den SV Rheinland Mayen eine Minute vor Schluss ein Tor schlucken.

Diesmal war es unsere Intention, keinen Gegentreffer zu kassieren. Wir wollten Zweikämpfen aus dem Weg gehen und schnell spielen. Das geht nicht immer, aber an diesen drei Tagen ist es uns gelungen.“

13 Spieler standen im Kader, um die zehn Akteure davon waren pro Tag in der Burghalle im Einsatz. Der etatmäßige Torhüter Kevin Michel stand bei Angriffen des Gegners zwischen den Pfosten, bei eigenem Ballbesitz fungierte Marcel Löhr als mitspielender Torwart und konnte sich sogar in die Torschützenliste eintragen.

Trotz der deutlichen Überlegenheit blieben kleinere Blessuren nicht aus: Tim Krechel zog sich am zweiten Tag eine Platzwunde zu, Tim Schneider knickte am abschließenden Tag unglücklich um und sorgte dafür, dass „ich mir noch das Trikot überstreifen musste und wir personell wegen des gleichzeitig stattfindenden Turniers in Mendig auf der letzten Rille über die Ziellinie kamen“, so Mund.

Der TuS Mayen nimmt am Sonntag, 13. Januar, noch am Sesterhenn-Cup in Mülheim-Kärlich teil und richtet am Sonntag, 27. Januar, den traditionellen Möbel-Arenz-Cup aus.

Danach gehört die Hallensaison schon wieder der Vergangenheit an. Am Montag, 21. Januar, beginnt bereits die Vorbereitung auf die restlichen 13 Spiele in der Rheinlandliga nach der Winterpause, die für die Mannschaft von Trainer Sebastian Thielen am Samstag, 2. März, um 17.30 Uhr mit der Partie bei Aufsteiger SG Hochwald Zerf endet. „Wir wollen guten Fußball spielen und uns weiterentwickeln. Zu den 41 Punkten sollen noch ein paar dazukommen“, blickte Mund schon ein wenig voraus.

„Unser Kader ist mit 17 Feldspielern und drei Torleuten allerdings sehr klein, da darf sich keiner mehr verletzen.“

Ob Trainer Thielen und Co-Trainer Mund auch in der neuen Saison 2019/2020 die Verantwortlichen an der Seitenlinie sind, ist noch nicht klar. Mund: „Es wird Gespräche geben, aber Stand jetzt ist alles völlig offen.“