SG Eintracht Mendig/Bell sicherte sich die 500 Euro Siegprämie beim vierten Möbel-Arenz-Cup in der Burghalle

Der Wanderpokal bleibt in der Nähe

Für den Ausrichter TuS Mayen war im Viertelfinale Endstation – Turnier soll 2020 lebendiger und frischer werden

28.01.2019 - 09:42

Mayen. Die SG Eintracht Mendig/Bell entwickelt sich mehr und mehr zu einer Hallenmannschaft: Nach dem Erfolg beim eigenen Turnier sicherte sich der Fußball-Rheinlandligist durch ein 5:3 im Finale über Ligakonkurrent SG 99 Andernach auch bei der vierten Austragung des Möbel-Arenz-Cups in der Mayener Burghalle den Wanderpokal und die 500 Euro Siegprämie. Die Bäckerjungen konnten 350 Euro mit nach Hause nehmen. Auf dem dritten Platz, der mit 200 Euro dotiert war, landete Bezirksligist Ata Sport Urmitz. Der FC Plaidt, der nur mit fünf Spielern angereist war, trat zum kleinen Finale gegen Ata Sport Urmitz nicht mehr an. Die 100 Euro Prämie durften die Alemannen dennoch einstecken.

„Hinten raus haben wir gut gespielt und verdient gewonnen. Im Finale haben wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, freute sich Kodai Stalph, der Co-Trainer der SG Eintracht Mendig/Bell, der in der Halle wieder mal federführend war. Ein Haar in der Suppe fand Stalph dennoch: „In der Gruppenphase hatten wir gegen zwei aggressive Gegner unsere Schwierigkeiten, das hätten wir souveräner lösen müssen.“ Im Halbfinale hatte das Team um Kapitän Florian Schlich Ata Sport Urmitz mit 6:4 bezwungen und zuvor im Viertelfinale durch ein knappes 3:2 über den TuS Mayen für das Ausscheiden des Veranstalters gesorgt.

Der Mayener Trainer Sebastian Thielen hatte die Veranstaltung schnell abgehakt. „Natürlich hätten wir bei unserem eigenen Turnier gern besser abgeschnitten, aber es hat nicht sollen sein. Mendig/Bell hat gegen uns verdient gewonnen. Wir waren in dieser Partie nicht griffig genug und sind nach vier Trainingseinheiten während der Woche ein wenig lethargisch aufgetreten. Insgesamt war unsere Bilanz in der Halle in diesem Jahr nicht so berauschend.“

Im zweiten Halbfinale hatte die SG 99 Andernach gegen den A-Ligisten FC Plaidt deutlich mit 5:1 die Oberhand behalten. FC-Torhüter Marcel Kuczera verhinderte eine noch höhere Niederlage und wurde schließlich als bester Torhüter ausgezeichnet. Auch im Viertelfinale, das die Alemannen gegen Bezirksligist SG Elztal im Neunmeterschießen für sich entscheiden konnten, hatte er seine Mannschaft im Spiel gehalten. Zum besten Torschützen avancierte Dzenis Ramovic (Ata Sport Urmitz) mit zehn Treffern.

Ein gemischtes Fazit zogen die Verantwortlichen. „Der zweite Tag war von der Resonanz her naturgemäß besser als der erste, da sich einige höherklassige Vereine präsentierten und dadurch die Spiele interessanter und spannender waren“, erklärte Hauptsponsor und Namensgeber Manfred Arenz. „Es hat schon eine erste Manöverkritik gegeben. Im nächsten Jahr wollen wir das Turnier mit neuen Ideen lebendiger und frischer machen. Der Fokus soll noch mehr auf dem Sportlichen liegen als bisher.“

Thomas Reuter, der Sportliche Leiter des TuS Mayen, nahm kein Blatt vor den Mund: „Ein wenig enttäuscht waren wir darüber, dass Mannschaften, bei denen wir mit einem starken Kader angetreten sind, bei uns nur mit A-Junioren- oder Reserve-Teams am Start waren. Das kann nicht Sinn der Sache sein.“

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