Erfolg im Derby für die SG Dernau

Dernau meistertauch die Hürde GSG III

Dernau. 13 Grad, Nieselregen, Hartplatz, Derby. Kreisligaherz was willst du mehr. Das Trainerteam schickte das Team, anders als in den Vorwochen, wieder mit einer Viererkette, gegen einen erwartet schwer zu bespielbarem Gegner, auf den Platz. Dieser versuchte seinerseits mit langen Bällen seine bulligen Stürmer Martin Thelen und Sebastian Kernenbach in Abschlussposition zu bekommen. Nachdem man sich darauf einstellen konnte, übernahm Dernau das Kommando und tat deutlich mehr für das Spiel. Zwei - drei hochkarätige Tormöglichkeiten durch Raphael Grimmiger, Peter Müller und Mario Liersch wurden jedoch nicht genutzt.

Nach 23 Spielminuten musste Julian Nelles verletzt ausgewechselt werden und Luca Dung übernahm für ihn die linke Angriffsseite. So blieb es beim etwas schmeichelhaften 0:0 aus Grafschafter Sicht zur Pause.

Nach kleinen Feinjustierungen in der Kabine, blieb das Dernauer Spiel weiter druckvoll, bis der Bann nach rund einer Stunde gebrochen wurde. Raphael Grimmiger behauptete den Ball am gegnerische Sechzehner und traf aus der Drehung mithilfe des Innenpfostens zum 1:0. Kampf und Leidenschaft bestimmten auf beiden Seiten weiterhin das Spiel. Hervorzuheben sind auch unsere beiden Sechser Michael Dung und Johannes Schnitzler, welche an diesem Abend ein enormes Pensum abspulten. Letzterer war es auch, der 15 Minuten vor Spielende zur vielumjubelten Vorentscheidung traf. Zunächst drang er in den Sechzehner ein und traf dann aus spitzem Winkel ins lange Eck. In den Schlussminuten verpasste der agile David Neiß den Deckel drauf zu machen, ehe Martin Thelen auf der anderen Seite noch die dickste Möglichkeit zum Ehrentreffer für die GSG hatte. Tobi Wäsch schmiss sich in den Schuss aus der Nahdistanz und hielt so seine weiße Weste an diesem Abend. Abschließend wünscht das Team Karim-Habib Gehrmann von der GSG die besten Genesungswünsche!! Nach einem etwas hart geführten Zweikampf kurz vor Schlusspfiff, zog er sich eine Fraktur im Sprunggelenk zu. Sergej Reich und Matthias Noll waren sich nach dem Spiel einig: „Das erwartet schwere Spiel auf ungewohnten Geläuf. Nach der Pause haben wir unsere Angriffe dann besser ausgespielt. Auch wenn immer noch Steigerungspotential besteht, nach 15 von 15 möglichen Punkten sind wir stolz auf das Team und den gemeinsamen Weg, den es gilt kommenden Freitag fortzuführen“. Dann steht die nächste Aufgabe auf dem Ausweichplatz in Lantershofen vor der Türe. Auf dem dortigen Hartplatz empfängt man die Gäste aus Berg/Freisheim. Anstoß ist am 23. September um 19.30 Uhr.