BSC Adenau

Deutsche Meisterschaftenim Sommerbiathlon

Deutsche Meisterschaften
im Sommerbiathlon

Die drei BSC-Starter und ihre zufriedene Betreuerin. Foto: privat

Adenau. Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon mit dem Luftgewehr fanden in Schmallenberg/Sauerland statt. Um dort starten zu können, mussten sich die Athleten bei einer der fünf deutschlandweiten Qualifikationsveranstaltungen bewähren. Nur 30 Prozent durften sie dabei langsamer sein als der Klassensieger.

Bei den Landesmeisterschaften in Laubach /Hessen, zugleich Quali für die Verbände Hessen, Westfalen und Rheinland, hatten sich drei BSC-ler die Startberechtigung für die Deutsche Meisterschaft erkämpft. In der Jugendklasse hatte es Bennet Jonas geschafft. Er nahm zum ersten Mal an einer Deutschen Meisterschaft teil und machte seine Sache sehr gut. Mit nur drei Schießfehlern (zwei liegend/einer stehend) erwischte er einen guten Tag und war auch auf der Strecke schnell unterwegs. Nach 17:47 Minuten lief er auf Rang zehn ins Ziel und konnte sich richtig über diese Leistung freuen. Anke Schirmer hatte sich schon mehrfach für diese höchste Meisterschaft qualifiziert. Doch hat sie in der Damenklasse 1 das große Handicap, dass neben den vielen Starterinnen sie gegen 20 Jahre jüngere Athletinnen antreten muss. Doch auch in diesem Jahr zeigte sie ihr Können. Zwar haderte sie beim Liegendschießen mit ihren drei Fehlern, doch stehend traf sie dann vier Scheiben und mit vier Strafrunden belastet, schaffte sie im Sprintrennen über drei Kilometer in 19:21 Minuten mit Rang 14 einen schönen Achtungserfolg. Nun hofft sie auf 2023, wenn sie endlich in der Damenklasse II starten kann und dann gegen gleichaltrige Konkurrentinnen antreten wird.

Winfried Hendges hatte sich gleich in zwei Disziplinen der Herrenklasse IV einen Startplatz gesichert. Das Massenstartrennen ging über 5 Kilometer, doch bei der dritten Schießeinlage musste er gleich viermal in die Strafrunde, während die anderen drei Schießeinlagen ganz gut klappten. Nach 34:14 Minuten belegte er schließlich einen beachtlichen neunten Rang. Diese gute Platzierung konnte er dann im Sprintrennen erneut bestätigen. Nur vier Strafrunden und eine schnelle Laufzeit brachten ihn nach 18:48 Minuten wieder unter die Top-Ten.