Fußball-Rheinlandpokal 1. Runde

Die Prenku-Elf gibt sich keine Blöße

Linz. Im Fußball-Rheinlandpokal hat der VfB Linz durch einen deutlichen 7:2 (4:1)-Sieg beim A-Liga-Aufsteiger DJK Friesenhagen den Sprung in die zweite Runde geschafft.

In der Vorsaison trennten beide Teams noch drei Klassen voneinander, in dieser Saison ist es nur noch eine. Trotzdem konnten die in den letzten beiden Spielzeiten so erfolgreichen Spielzeiten Friesenhagener nicht verhindern, dass die Linzer einen Leistungsunterschied deutlich machten. Vor allem das Sturmduo Manuel Rott und Manuel Simons bereitete der DJK-Hintermannschaft Probleme. Rott (1.) sorgte für einen Blitzstart der Gäste, traf dann nur den Pfosten (8.) und legte auf Vorlage seines Sturmpartners das 2:0 nach (14.). In der Folgezeit legten die kampfstarken Platzherren ihren Respekt ab und gestalteten die Partie ausgeglichen. Dennoch war es VfB-Youngster Simons (30.), der auf 3:0 erhöhte. Pech hatte er zwei Minuten später mit einem Aluminiumtreffer. In der 35. Minute durfte auch der einheimische Anhang jubeln. Johannes Schuh hatte mit einem sehenswerten Heber den 1:3-Anschlusstreffer markiert. Und wieder war es Torjäger Rott (43.), der noch vor der Pause den alten Drei-Tore-Abstand herstellte.

„Unsere Gastgeber spielten sehr unkompliziert, operierten mit langen Bällen und brachten uns vorübergehend aus dem Rhythmus. Der Gegentreffer wurde durch eine Unaufmerksamkeit in der Defensive begünstigt“, analysierte VfB-Trainer Behar Prenku die erste Halbzeit und erklärte: „In der Pause habe ich verlangt, dass wir sofort nachlegen und das Spiel entscheiden.“ Die VfB-Elf erfüllte die Wünsche ihres Trainers und sorgte schon früh für die Vorentscheidung. Guido Lemke (51.), Simons (61.) und Fatos Prenku (66.) sorgten innerhalb einer Viertelstunde für die 7:1-Führung. Lemke hatte beide Angreifer hervorragend in Szene gesetzt. Den Schlussstrich zogen die Platzherren, die durch Fabian Simon (76.) den 2:7-Endstand herstellten.

„Wir hätten anhand der Torchancen noch den einen oder anderen Treffer mehr schießen müssen“, sagte Prenku und fuhr fort: „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Dass wir in der Schlussphase einen Gang zurückgeschaltet haben, das dürfte bei diesem klaren Spielstand verständlich sein.“ Im Linzer Lager freute sich auch Abteilungsleiter Thomas Gerolstein: „Das ist Fußball, wie ich ihn mir vorstelle. So kann es ruhig weitergehen.“

VfB Linz: Yakine, Aslan (70. Joch), Dillmann (66. Moritz Rott), Burghard, Tolaj, Manuel Rott, Simons (63. Böcking), F. Prenku, Lemke, Schlebach, Kyrion.

Schiedsrichter: Matthias Vogel (Wallmenroth).

Zuschauer: 120.

Torfolge: 0:1, 0:2 Manuel Rott (1., 14.), 0:3 Manuel Simons (30.), 1:3 Johannes Schuh (35.), 1:4 Rott (43.), 1:5 Guido Lemke (51.), 1:6 Simons (61.), 1:7 Fatos Prenku (65.), 2:7 Fabian Simon (76.).