Fußball-Bezirksliga Ost

Die Schuster-Elf zeigt ein mutiges und diszipliniertes Spiel

SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth – VfB Linz 1:3 (1:1)

27.03.2023 - 13:39

Hundsangen. Am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost setzte sich der VfB Linz beim Tabellennachbarn SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth nach einer interessanten und gutklassigen Partie mit 3:1 (1:1) durch, schob sich auf den vierten Tabellenplatz und verkürzte den Abstand auf die beiden punktgleichen Tabellenführer SG Westerburg und Spvgg EGC Wirges auf zwei Punkte.

In Hundsangen starteten beide Teams mit viel Elan und wollten das Führungstor erzielen. Die beiden ersten guten Tormöglichkeiten besaßen die Platzherren. Marc Tautz verfehlte in der achten Spielminute mit seinem 18-Meter-Distanzschuss nur knapp das Gästegehäuse und fünf Minuten später scheiterte Kevin Hanke am reaktionsschnellen VfB-Keeper Leon Erbstroh. In der Folgezeit stellten die Linzer das Gleichgewicht her und vergaben durch Finn Schlebach (25.) den möglichen Führungstreffer. Die Platzherren boten ein ordentliches Kombinationsspiel, konnten die stabile Linzer Abwehr aber nicht in Verlegenheit bringen. Die Schuster-Truppe lag in Lauerstellung und wartete auf einen erfolgreichen Konter. In der 32. Minute mit Erfolg, als Fabio Schopp seinen Mitspieler Michael Fiebiger bediente und der das 0:1 schoss. Die Antwort der Westerwälder ließ nicht lange auf sich warten. Luca Heinz (39.) markierte im zweiten Versuch den 1:1-Pausenstand. Auch nach der Pause sahen die 200 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Die erste hundertprozentige Einschussmöglichkeit der Linzer nutzte Manuel Rott (53.), der nach einem groben Fehler des Hundsangener Keeper Patrick Weimer zur Stelle war und die 2:1-Führung erzielte. Die Partie schien vorzeitig entschieden, als Schiedsrichterin Antonia von Kölichen den Gästen einen Handelfmeter zusprach. Doch VfB-Torjäger Fiebiger (60.) schoss den Strafstoß neben das Tor. Eine Aktion, die den Gastgebern neue Energie und Mut verlieh. Danach lagen die Feldvorteile fast ausschließlich bei den Platzherren, die allerdings in Tornähe zu ungefährlich blieben und Durchschlagskraft vermissen ließ. Die Kaiserberger massierten die eigene Deckung, standen dort sicher und diszipliniert, verlegten ihr Spiel auf Konter. Ein glückliches Händchen besaß VfB-Trainer Thomas Schuster in der 83. Minute mit der Einwechslung von Adis Siljkovic, der fünf Minuten später nach einem tollen Solo den 1:3-Endstand markierte und seiner Elf drei wertvolle Punkte sicherte.

„Meine Mannschaft war sehr diszipliniert“, lobte Schuster seine Mannschaft und fuhr fort: „Wir sind zurzeit einfach sehr stabil und haben heute auch mutig gespielt. Es war wichtig, nach Ellingen auch den zweiten direkten Konkurrenten zu schlagen.“

SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth: Weimer, Kegel, Dietz, D. Hannappel, Hanke, F. Steinebach, Leber, Weber (69. Marschall), N. Steinebach (73. Hacker), Tautz (81. Aßmann), Heinz.

VfB Linz: Erbstroh, Dillmann, Dech, Schlebach, Jelinic (90.+1 M. Siljkovic), Moritz Rott (90.+3 Nürnberg), Krupp, Becker, Schopp (83. Siljkovic), Fiebiger (68. Vucic), Manuel Rott (90. Schönhals).

Schiedsrichterin: Antonia von Kölichen (Rheinbreitbach).

Zuschauer: 200.

Torfolge: 0:1 Michael Fiebiger (32.), 1:1 Luca Heinz (39.), 1:2 Manuel Rott (53.), 1:3 Adis Siljkovic (88.).

Besonderes Vorkommnis: Der Linzer Michael Fiebiger (32.) schießt einen Handelfmeter neben das Tor.

Vorschau: Eine undankbare Heimaufgabe hat der VfB Linz am Freitagabend um 20 Uhr zu bewältigen, wenn der Tabellenvorletzte FSV Osterspai auf dem Kaiserberg zu Gast ist. Die Gäste sind auswärts noch ohne Punktgewinn und haben mit 60 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga. Alles andere als ein sicherer Sieg mit zahlreichen Toren wäre für die Kaiserberger eine Enttäuschung. Allerdings reisen die Osterspaier mit einer Empfehlung eines überraschenden 3:1-Erfolgs gegen die SG Ellingen an und werden mit breiter Brust auflaufen. LS

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Melanie D.:
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Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
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