Fußball-Bezirksliga Ost

Die Weißenfels-Elf bleibt im Titelrennen

Linz. Am vorletzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost unterlag der VfB Linz im Kreisderby gegen die SG Ellingen/Bonefeld/Willroth mit 0:3 (0:2). Für die Ellinger ein wichtiger Sieg, gestalten sie doch durch die drei Punkte das Titelrennen mit Tabellenführer SG Emmerichenhain/Niederroßbach bis zum letzten Spieltag offen und können noch den Sprung in die Rheinlandliga schaffen.

Das Spitzenspiel begann auf dem Kaiserberg ausgeglichen. Beide Teams fanden nur schwer zu ihrem Spielrhythmus und agierten vorsichtig, um Fehler zu vermeiden. In der 25. Minute fiel aus heiterem Himmel die 1:0-Führung der Gäste. Nach einem Freistoß war Nils Wambach zur Stelle und netzte das Leder per Kopf in den Linzer Kasten. Ein Treffer, der den Gästen Sicherheit gab und die fortan die Partie dominierten. Eine erfolgreiche Antwort der Gastgeber blieb aus, präsentierte sich die Ellinger Abwehr zweikampfstark sowie clever und schaltete die torgefährlichen VfB-Torjäger Manuel Rott und Manuel Simons aus. Kurz vor der Pause erneut Torjubel im Gästelager. Patrick Hümmerich (41.) hatte mit einem unhaltbaren 20-Meter-Distanzschuss den 0:2-Pausenstand markiert. Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Platzherren kein Mittel, um torgefährlich vor dem Gästekasten aufzutauchen. So waren es die Gäste, die immer wieder schnell ins Spiel fanden, um den entscheidenden Treffer zu landen. In der 54. Minute mit Erfolg. Nach einem elfmeterreifen Foul des VfB-Akteurs Yannick Dillmann an Dennis Daun erhöhte Marc Fabian Becker mit dem fälligen Strafstoß auf 3:0. Aufgrund des klaren Zwischenstands war die Luft aus der Begegnung raus. Die Platzherren bemühten sich erfolglos gegen eine Ellinger Elf, die das Ergebnis nur noch verwaltete. Bei den Straßenhäuser herrschte nach dem Schlusspfiff große Freude. „Ich denke, wir haben verdient gewonnen, und ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben wieder zu Null gespielt, haben die beste Abwehr der Liga und sind bis zum Schluss im Rennen um die Meisterschaft dabei“, analysierte ein gut gelaunter SG-Spiertrainer Christian Weißenfels nach dem Spiel. Sein Linzer Trainerkollege Behar Prenku war verständlicherweise traurig. „Ich hätte mir gerne im letzten Heimspiel ein Sieg gewünscht, aber das kann man eben nicht planen.“ Am kommenden Samstag um 17.30 Uhr bestreitet der scheidende Coach mit seiner Mannschaft bei der SG Wallmeroth das letzte Saisonspiel und sollte hier zum Abschied noch einmal drei Punkte einfahren.

VfB Linz: Lück, Dillmann, Tolaj, Manuel Rott, Krupp, Tücke (69. Vogt), Hennerkes, Schlebach, Böcking, Simons (77. Miezi), Seitz (77. Baftija).

Schiedsrichter: Yasin Demiray (Wissen).

Zuschauer: 200.

Torfolge: 0:1 Nils Wambach (25.), 0:2 Patrick Hümmerich (41.), 0:3 Marc Fabian Becker (54., Handelfmeter).