Judo: Bezirksturnier in Bad Ems

Drei erste Plätze für Neuwieder Judoka

Drei erste Plätze für Neuwieder Judoka

Sehr gute Leistungen erzielten die männlichen Judoka beim Bezirksturnier. Foto: Judoclub Neuwied

Bad Ems. Der Judoclub Neuwied startete Anfang März mit elf Kindern der Altersklassen U10 und U12 in Bad Ems beim ersten Bezirksturnier des Jahres. Alle Kämpfer wurden in gewichtsnahe Pools von zwei bis vier Judoka eingewogen.

Bei den unter 10-Jährigen starteten die Turnierneulinge Yahya Chaabane und Elias Meghandef sowie Elias Dieterli und Collin Kutscher. Elias Meghandef schlug sich gut. Er gewann seinen ersten Kampf vorzeitig durch zwei erfolgreiche Wurftechniken, verlor seinen zweiten durch Haltegriff vorzeitig und auch den dritten Kampf nach Ablauf der zweiminütigen Kampfzeit nach Punkten. Am Ende freute er sich über einen dritten Platz. Namensvetter Elias Dieterli verlor seinen ersten Kampf durch Mattenrichterentscheid, seinen zweiten gewann er auf diese Weise. Für ihn gab es Podiumsplatz zwei. Ebenfalls zweiter wurde Collin Kutscher, welcher seine ersten beiden Kämpfe nach 20 und nach 30 Sekunden vorzeitig durch Osoto Otoshi gewann. Er unterlag nur seinem Vereinskameraden Yahya Chaabane, ebenfalls siegreich in seinen ersten beiden Kämpfen durch Haltegriff. Im vereinsinternen Finale gewann Yahya nach Haltegriff und landete auf Platz 1 gefolgt von Collin auf Rang 2.

Bei der U12 startete Lennart Mecklenburg mit lädiertem Zeh. Gleich im ersten Kampf brach die alte Verletzung wieder auf und er musste aus dem Wettbewerb mit Platz 3 ausscheiden. Im gleichen Pool eingewogen wurden Benedikt Schulz und Christian Dechert. Sie trafen gleich im ersten Kampf aufeinander. Benedikt behielt die Oberhand und gewann durch Haltegriff. In seinem zweiten Kampf sammelte Benedikt zwei Waza-Ari (halber Punkt) und gewann vorzeitig. Turnierneuling Christian zeigte sich von seiner Niederlage im ersten Kampf unbeeindruckt und warf seinen Gegner äußerst sehenswert Ippon mit O Goshi, dem Großen Hüftwurf. Wohl stärkster Kämpfer des Turniers war Ilya Gusev. Er benötigte für seine drei Gegner nur etwa 13 Kampfzeit insgesamt und warf dreimal Ippon, zweimal mit seiner Spezialtechnik Ippon Seoinage und einmal Sumi Otoshi.

Gänzlich glücklos waren leider die Neuwieder Mädels gegen die sehr starke Konkurrenz. Sowohl Emily Kutscher, Laura Fehr als auch Yasmin Banek verloren jeweils zwei Kämpfe. Trainer Jan Mecklenburg sah jedoch genug positive Ansätze, die bei guter Trainingsleistung auch Erfolge der weiblichen Judoka in Aussicht stellten.

Pressemitteilung Judoclub Neuwied