TuS Weibern, Abteilung Damenhandball

Ein Spiel auf Augenhöhe

Weibern. Am Wochenende empfingen die Handballerinnen des TuS Weibern (Platz vier) den Tabellenzweiten DJK/MJC Trier.

Die vielen Zuschauer in der Robert-Wolff-Halle sahen ein Spiel auf Augenhöhe, das die Gäste aus Trier dank der mitgereisten ehemaligen Bundesligaspielerin Franzi Garcia (13 Tore) mit 29:24 (13:10) für sich entscheiden konnten. „Insgesamt war es ein gutes Spiel von uns, bei der unsere mangelnde Entschlossenheit und die schlechte Chancenauswertung die Knackpunkte waren. Aber auch eine falsche Umstellung meinerseits in der zweiten Halbzeit hat zu der am Ende doch zu hohen Niederlage beigetragen“, resümierte Trainerin Melanie Mannebach die Partie.

Zu Beginn konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Gästespielerin Garcia übernahm in schwierigen Phasen die Verantwortung und warf ihre Mannschaft zu einer 13:10-Pausenführung. Wie so oft verschliefen die Weiberner Mädels den Anfang der zweiten Halbzeit, so dass Trier auf 16:11 davonziehen konnte. Doch die Gastgeberinnen ließen sich – trotz der Umstellung der 6:0-Abwehr auf eine 5:1-Manndeckung gegen Bina Jöhnk – nicht abschütteln und kämpften sich in der 43. Minute abermals auf 18:19 heran. In dieser Phase machte sich die Nervosität bemerkbar.

Die fehlende letzte Entschlossenheit und die im Anschluss mangelnde Chancenverwertung machten aus einem möglichen Unentschieden einen Drei-Tore-Vorsprung (22:18) für die Gäste aus Trier. Trotz einer stark aufgelegten Hannah Caspers im Tor endete die Partie mit einer 24:29-Niederlage.

Nun steht die nächste schwierige Hürde bei der HSG Wittlich II an. „Wittlich stellt eine kompakte Abwehr und spielt einen geduldigen Angriffshandball. Wir werden uns gut vorbereiten und versuchen, in Wittlich zu punkten“, so Mannebach über den nächsten Spieltag in der Rheinlandliga.

TuS Weibern: Caspers, Lau, Durwen (alle Tor), Jöhnk (11/2), Bininda (4), Schäfer (3), Schmitz (2), Klapperich (1), Berresheim (1), Buhr (1), Nett (1), Rausch, Bröhl und Bell.