Fußball-Rheinlandliga, TuS Oberwinter

Ein Unentschiedenund eine Niederlage

Oberwinter. In der Vorbereitung auf den Start in der Fußball-Rheinlandliga am Sonntag, 10. März, um 14.30 Uhr zu Hause gegen den FSV Salmrohr trug der TuS Oberwinter noch zwei weitere Testspiele aus. Die Partie gegen die SG Gönnersdorf-Brohl endete nach einem abwechslungsreichen Verlauf mit einem gerechten 1:1 (1:0)-Remis.

„Das Ergebnis geht in Ordnung. Gönnersdorf hätte gewinnen können, wir aber auch“, urteilte TuS-Trainer Deniz Öztürk nach dem Abpfiff. Er musste wiederum eine ersatzgeschwächte Elf ins Rennen schicken. Torwart Thomas Jungbluth agierte erneut als Feldspieler.

Außerdem halfen wieder drei Akteure aus der zweiten Mannschaft aus.

Der Bezirksligist spielte mutig auf und drängte auf einen frühen Treffer. In Führung gingen allerdings die cleveren Gastgeber, die durch Tim Palm (20.) den 1:0-Pausenstand markierten. Im zweiten Durchgang setzte sich die abwechslungsreiche Partie fort. Nach einem Eckball war es schließlich der Ex-Oberwinterer Philipp Ruthsch (57.), der den nicht unverdienten 1:1-Ausgleich erzielte.

„Wir haben versucht, die anwesenden Spieler auf ihren angestammten Positionen spielen zu lassen, aber trotzdem mussten wir notgedrungen rotieren. So kamen einige Spieler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz“, analysierte Öztürk.

Beim SSV Merten gab es eine 1:6 (0:3)-Niederlage. Die Partie begann wieder unter schlechten Vorzeichen. Der TuS Oberwinter musste erneut mit einer Notelf antreten, in der mit Michael Tscherepanow und Levin Möckel zwei Spieler zum Einsatz kamen, die mit der Reservemannschaft in der Kreisliga D spielen. Die Öztürk-Schützlinge trafen auf einen Gegner aus der Mittelrheinliga, der sich in der Winterpause enorm verstärkt hatte. Nicht nur mit drei Akteuren aus der Regionalliga, sondern auch mit einem neuen Trainer. Der 47-jährige Ralf Jauernick, ein bekannter und erfahrener Rheinlandliga- und Oberliga-Trainer, wird zukünftig die Geschicke der Mertener lenken. Klar, dass Oberwinter seine Probleme hatte.

„Das Ergebnis hört sich ja erst einmal brutal an. Aber es war auch wieder den Umständen geschuldet. In dieser personellen Konstellation passt es einfach nicht“, unterstrich Öztürk und resümierte: „Aber es war auch ein echter Leistungstest für meine Elf. Es war eine gute Erfahrung, gegen einen so starken Gegner zu spielen. Das Ergebnis fiel um zwei, drei Tore zu hoch aus.“ Am Sonntag um 14.30 Uhr empfängt der Rheinlandligist auf der Bandorfer Höhe den Landesligisten TV Germania Windeck.