Linz. In der Fußball-Bezirksliga Ost ist der VfB Linz nach dem 5:1 (3:1)-Sieg über die SG Alpenrod auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt, nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter SV Hundsangen. „Wir müssen 90 Minuten hellwach sein und an die gute Leistung aus dem Pokalspiel gegen TuS Montabaur anknüpfen“, verlangte VfB-Trainer Behar Prenku im Vorfeld der Partie und seine Schützlinge hatten gut zugehört. Die Linzer Zuschauer sahen von Beginn an Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästekasten. Eine muntere und spielstarke VfB-Elf ging nach dem Anpfiff sofort auf Torejagd und das mit Erfolg. Für die 1:0-Führung sorgte Manuel Simons (4.) nach Zuspiel von Marco Antonio Jelinic. In der 12. Minute zimmerte Manuel Rott einen Distanzschuss ins rechte obere Toreck zum 2:0. Fünf Minuten später profitierte Torjäger Simons (15.) von einem Fehler des Alpenroder Torwarts Louis Maxim Ludwig, der den Ball nicht festhalten konnte, und erhöhte auf 3:0. Danach schalteten die Prenku-Schützlinge einen Gang zurück, dominierten aber weiterhin das Geschehen. Eine der wenigen Offensivaktionen nutzten die Gäste zum 3:1-Anschlusstreffer. Nach einem Eckball durch Paul Herles setzte John Breuer (38.) den Ball in die VfB-Maschen. Im zweiten Durchgang hielt die Überlegenheit der Platzherren an. Allerdings flachte die Begegnung von Minute zu Minute ab. Die einen wollten nicht mehr, die anderen konnten nicht mehr. Trotzdem war auf dem Kaiserberg noch zweimal Torjubel zu hören. Simons (52.) und Mario Seitz (86.) sorgten schließlich für den verdienten 5:1-Endstand. „Es sind drei wichtige Punkte für uns. Es ist nicht einfach gegen einen Gegner zu spielen, der sich nur hinten rein stellt. Im Gegensatz in Burgschwalbach haben wir heute die Aufgabe zufriedenstellend gelöst“, resümierte Prenku nach dem Schlusspfiff. Im Lager der Alpenroder war das deutliche Ergebnis Nebensache. „Uns fehlten heute neun Stammspieler. Kompliment an meine Mannschaft, die alles gegeben hat und versucht hat, läuferisch die Ausfälle zu kompensieren“, analysierte der Alpenroder Coach Marc Schilling.
Auf die Prenku-Elf wartet am Sonntag um 15 Uhr eine unangenehme Aufgabe. Gastgeber ist der Tabellenelfte FC Kosova Montabaur, der Angstgegner des VfB Linz. „Gegen die Mannschaft haben wir noch kein Spiel gewonnen. Wir müssen alles dafür tun, um diese Negativserie zu beenden“, betont Prenku eindringlich.
VfB Linz: Lück, Klein, Becker, Tolaj, Miezi (63. Vogt), Manuel Rott, Moritz Rott, Schlebach, Böcking, Simons (84. Nürnberg).
Schiedsrichter: Manuel Mück (Arzheim).
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Manuel Simons (4.), 2:0 Manuel Rott (12.), 3:0 Simons (15.), 3:1 John Breuer (38.), 4:1 Simons (52.), 5:1 Mario Seitz (86.).