Fußball-Rheinlandliga – Saison 2018/19

Eisbären verpassen Platz eins

Nentershausen. Bei den Sportfreunden in Eisbachtal wird man sich nach dem 1:1 gegen den SV Windhagen richtig ärgern. Denn die beiden verlorenen Punkte kosteten auch die Tabellenführung. Diese hätten die Eisbären eingenommen, weil zeitgleich der SV Morbach gegen den SV Mehring ebenfalls nur zu einem 1:1 kam. Allerdings musste man auch eingestehen, dass die Gäste verdient einen Zähler mit nach Hause nehmen durften. Denn Windhagen hatte, vor allem in den ersten 45 Minuten, die besseren Möglichkeiten.

Schmeichelhafte Führung

So war die knappe 1:0-Führung zur Pause, Andreas Glos hatte den Treffer nach 24 Minuten erzielen können, schmeichelhaft aus Sicht der Reifenscheidt-Schützlinge, weil der SVW nach vorne hin schneller und kreativer agierte. Aber eben nicht erfolgreich, denn bereits nach 180 Sekunden hatten Glos und Alexander Alt beste Möglichkeiten ungenutzt gelassen. Eisbachtal hatte dem nicht viel entgegenzustellen. Hier war es nach einer knappen Viertelstunde Marvin Heibel, der ein Zuspiel von Lukas Reitz nicht verwertete.

Partie war nicht mehr zu drehen

In der Folgezeit blieben die Angreifer der Eisbären aber eher blass. Da war dann der Pfostentreffer von Lukas Reitz das Beste, das der Tabellenzweite in der ersten Stunde offensiv zuwege brachte. Dies änderte sich erst mit dem Ausgleichstreffer von Janet Ehret, der mit einem Freistoß für das 1:1 sorgen konnte. Danach traten die Gastgeber endlich druckvoller und konzentrierter auf. Aber unter dem Strich gelang es nicht mehr, die Partie komplett zu drehen.

So blieb es beim gerechten Remis und beiden Teams eben auch die Serie. Seit fünf Spielen sind nun sowohl die Sportfreunde Eisbachtal als auch der SV Windhagen ungeschlagen. „Windhagen hat sich den Punkt in der ersten Halbzeit verdient“, gestand Reifenscheidt nach der Partie ein. „Uns ist es erst nach der Pause gelungen, mehr Spielanteile zu erarbeiten“, so der Coach weiter.

Auf der anderen Seite strahlte SVW-Trainer Jürgen Hülder. „Wir haben ein Spitzenteam in Schwierigkeiten gebracht. Mit fünf Spielen ohne Niederlage und diesem Auftritt können wir mit breiter Brust in die Winterpause gehen.“

Sportfreunde Eisbachtal: Erbse, Kleinmann, Hundhammer, Reitz, Olbrich, Ernet, Müller, Meuer (62. Parisi), Heibel, Ju. Hannappel, Omotezako (67. Duscherer).