Engers. Der FV Engers feiert eine gelungene Heimpremiere in die Saison 2020/21. Gegen den Ligafavoriten Eintracht Trier holte sich die Elf vom Wasserturm mit 0:0 einen wichtigen Punkt und bleibt, genau wie die Gäste, in dieser Saison weiterhin ungeschlagen in der Oberliga.
„Wir müssen mit dem Punkt leben, insgesamt wäre sicherlich mehr drin gewesen.
In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, aber insgesamt hätten wir den Sieg verdient gehabt“, resümiert Eintracht-Cheftrainer Josef Cinar die Punkteteilung in Engers. Doch dies war nur die halbe Wahrheit, denn der FV hatte durchaus auch Gelegenheiten seine Gäste mit leeren Händen nach Hause zu schicken. Denn wenn der Schuss von Manuel Splettstößer eine Minute vor Spielende nur fünf Zentimeter tiefer gesetzt worden wäre, hätten die Grün-Weißen den Spitzenreiter der Oberliga vielleicht sogar gestürzt.
So aber blieb es bei einem 0:0 welches insgesamt durchaus gerecht war. Auch wenn Engers am Ende sogar noch mehr Dampf im Kessel zu haben schien, denn die Schlussviertelstunde gehörte den Hausherren. Trier hatte seine Gastgeber dennoch meist spielerisch im Griff, aber der letzte Schritt nach vorne fehlte einfach, um den Kasten von Stefan Djordjevic und seine gut organisierten Vorderleute wirklich einmal richtig in Bedrängnis zu bringen. Engers legte dagegen Einsatzwillen und Laufbereitschaft in die Waagschale. So sahen die Zuschauer am Wasserturm eine über die gesamte Spielzeit spannende und unterhaltsame Partie.
„Ich muss meinem Team ein Riesenkompliment machen. Nach so einer englischen Woche mit Bochum und dem Kampfspiel in Gonsenheim heute ich nochmals so ein Spiel hinzulegen ist aller Ehren wert. Nach so einer Woche es schaffen, die letzte Viertelstunde sogar noch am Drücker zu sein und mit etwas Glück die Partie für sich zu entscheiden, ist schon beeindruckend“, war Watzlawik nach der Partie stolz auf den Auftritt seiner Mannschaft.
FV Engers: Djordjevic, Fiege, Kneuper, Splettstößer, Stieffenhofer, Schlesiger (68. Kremer), Haubrich, Runkel (64. Freisberg), S. Klappert, Köppen (84. Hermann), Naric.