MSC Adenau

Erfolgreiche Nordschleife Pur

Erfolgreiche Nordschleife Pur

Mit 250 Historischen Fahrzeugen war die diesjährige Ausgabe wieder voll ausgebucht.Quelle: MSC Adenau

Adenau. Die Int. ADAC Adenau Classic sollte ihr verschobenes Jubiläum eigentlich im Jahr 2021 nachholen. Eigentlich, aber nach dem Corona Jahr 2020 wurde diese Traditionsveranstaltung auch in 2021 wegen den hohen Corona Inzidenz Werten erneut abgesagt. Die Hoffnung ist nun, dass die 30. Ausgabe der MSC Adenau Oldtimer Ausfahrt endlich in 2022 veranstaltet werden darf.

Alles begann Anfang der 1990iger Jahre mit einer Oldtimer Ausfahrt im Rahmen des 1000-jährigen Stadtfestes von Adenau. Mit im Programm war auch eine „touristischen Ausfahrt“ über die Nürburgring-Nordschleife, der Beginn der heutigen Nordschleife Pur. Dass das Befahren der Nürburgring Nordschleife im Rahmen der Adenau Classic eine solche Erfolgsgeschichte werden würde, ahnte damals noch niemand.

Schon damals kamen die „Museumsstücke auf vier Rädern“ ordentlich ins Schnaufen, bis heute ist die „Nordschleife Pur“ weltweit ein bei Oldtimer-Freunden äußerst beliebtes Alleinstellungsmerkmal des MSC Adenau. Die Liebhaber von Historischen Fahrzeugen freuen sich jährlich auf diesen besonderen Termin, um mit ihren Schätzchen den Mythos Nürburgring Nordschleife erfahren zu dürfen.

Bei der Nordschleife „Pur“ handelt es sich um eine touristische Ausfahrt exklusiv für Historische Fahrzeuge, die nach den Regeln der Nürburgring Touristenfahrten unter Corona Bedingungen kontaktlos durchgeführt wird. Dies bedeutet für die Teilnehmer zwar die schon bekannten Einschränkungen, aber das Fahren mit dem Fahrzeug steht im Vordergrund und hier gibt es keine, außer Rücksicht auf andere Teilnehmer zu nehmen.

Mit 250 Historischen Fahrzeugen war die diesjährige Ausgabe wieder voll ausgebucht. Es waren mehr als 35 verschiedene Automarken vertreten. Von der Anzahl her war Porsche mit 60 Fahrzeugen, Ford mit 36 Fahrzeugen, Opel mit 28 Fahrzeugen und BMW mit 25 Fahrzeugen vertreten. Die Starterliste ließ auch sonst keine Wünsche offen, denn hinzukamen viele weitere historische Schätzchen der Marken VW, Mercedes, NSU, Alfa Romeo, MG, Triumph, Jaguar, Mazda, Renault oder Lancia und viele mehr.

Das älteste Fahrzeug war ein MG TA Roadster aus dem Baujahr 1937, der mit weniger als 50 PS immerhin knapp 125 km/h Top-Speed auf der Nordschleife schafft. Ein echter und eher seltener Klassiker war auch der Ginetta G12 aus dem Jahr 1967. Dieses Fahrzeug wurde Mitte der 50er Jahre zunächst nur nebenbei als Sportwagen in ihrer Landmaschinenfabrik im englischen Witham gebaut. Das war aber so erfolgreich, dass man dort ab 1962 ausschließlich Sportwagen produzierte, so auch 1966 das Mittelmotor Coupé, welches auch bei Sportwagenrennen eingesetzt wurde. Ein Maserati 422, Baujahr 1990, mit seinen 223 Pferdestärken unter der Motorhaube führte die PS-Liste bei der diesjährigen Ausfahrt an.

Es ging bei den meisten Teilnehmern bei dieser Traditionsveranstaltung aber nicht um Höchstgeschwindigkeiten, sondern vielmehr darum den Mythos Nürburgring Nordschleife in historischen Fahrzeugen hautnah zu erleben.

Organisationsleiter Pascal Turfkruyer und seine Helfer und Helferrinnen Thorsten und Alfred Novotny, Alfred Sicken, Karl Eckstein, Oliver Füllgrabe, Michael Baur, Jannik Nohles, Sigrid Baldes, Annette Hüttner, Sabrina Nohles, Vesna Füllgrabe und noch einige mehr vom veranstaltenden MSC Adenau freuten sich riesig und waren stolz darauf, dass so viele Teilnehmerrinnen und Teilnehmer mit ihren wunderschönen historischen Fahrzeugen auch in diesem Jahr die Nordschleife Pur erleben wollten.

Nachdem die Teilnehmer in Startgruppen aufgeteilt worden waren, gingen diese mit einem Führungsfahrzeug auf eine Einführungsrunde. Danach war freies Fahren und nur Spaß haben angesagt. Nach Beendigung der Veranstaltung sah man bei der Ausfahrt nur zufriedene Teilnehmer, die ihren Daumen nach oben richteten und sich für die tolle Veranstaltung bedankten. Sie freuten sich schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Pressemitteilung des

MSC Adenau