39. RCM DMV Grenzlandrennen auf dem Nürburgring

Erster Mercedes-Gesamterfolg im sechsten Rennen der VLN

Erster Mercedes-Gesamterfolg im sechsten Rennen der VLN

Der siegreiche Mercedes AMG GT3 vom Haribo Racing Team. BURG

Erster Mercedes-Gesamterfolg im sechsten Rennen der VLN

Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück im Porsche 991 GT3 Cup MR von Frikadelli Racing siegten in der Klasse SP7.

Erster Mercedes-Gesamterfolg im sechsten Rennen der VLN

Rang 2 für den BMW M235i Racing Cup (Bildmitte) von Scheid Motorsport.

Erster Mercedes-Gesamterfolg im sechsten Rennen der VLN

Die beiden Cayman GT4 Trophy von raceunion Teichmann Racing an der Box.

Nürburgring. Mit dem 39. RCM DMV Grenzlandrennen meldete sich am vergangenen Samstag die VLN zurück aus ihrer sechswöchigen Sommerpause. Lance David Arnold (Duisburg), Uwe Alzen (Betzdorf) und Jan Seyffarth (Querfurt) waren es, die mit dem ersten Mercedes-Sieg in der VLN 2016 im AMG GT3 des Haribo Racing Teams der Veranstaltung ihren Stempel aufdrückten. Nach vier Gesamtsiegen von Audi und einem Erfolg von BMW durften somit nach dem sechsten von zehn Rennen auch endlich die Mercedes-Fans einen VLN-Sieg bejubeln. Zwar hatten die Schwabensterne mit ihrem Vierfacherfolg das 24h-Rennen auf dem Nürburgring dominiert, aber der Erfolg in der VLN war ihnen bis dato noch verwehrt geblieben. Entsprechend amüsant titelte das Portal „Sport1.de“ seinen Rennbericht, in Anlehnung an den Werbeslogan des in Bonn beheimateten Süßwarenherstellers und Fahrzeugsponsors: „Haribo macht Mercedes froh.“

Im Ziel betrug der Vorsprung des Haribo Mercedes 12,090 Sekunden auf den nachfolgenden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit den Piloten Christian Krognes (Norwegen), Victor Bouveng (Schweden) und Jörg Müller (Schweiz). Mattias Henkola (Finnland), Michele di Martino (Eitorf) und Jordan Tresson (Frankreich) in einem weiteren BMW M6 GT3 von Walkenhorst rundeten die Erfolgsbilanz des Teams aus Melle in Niedersachsen, als Dritte ab. Der Falken-Porsche 911 GT3 R und der Audi R8 LMS von Twin-Busch-Motorsport komplettierten die Top 5. Mit dem Mercedes AMG GT3 folgte auf Rang sechs in der Besetzung Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien), Adam Christodoulou (Großbritannien) und Yelmer Buurman (Niederlande) der beste Black Falcon Bolide. Aus der Boxengasse gestartet, erreichte der Manthey Porsche von Georg Weiss (Monschau), Jochen Krumbach (Eschweiler), Oliver Kainz (Mayen) und Mike Stursberg (Wermelskirchen) als Siebter das Ziel. Das dritte Fahrzeug von Walkenhorst Motorsport, ein BMW Z4 GT3, überquerte an achter Stelle den Zielstrich. Neunte wurden Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (Monaco) und Christopher Brück (Köln) im Porsche 991 GT3 Cup MR von Frikadelli Racing, womit das Trio auch den Sieg in der Klasse SP7 für das Team aus Barweiler verbuchen konnte.

Aus für zwei Lokalmatadore

Für das Spitzenauto des Teams, den Porsche 911 GT3 R, mit Sabine Schmitz, Klaus Abbelen (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) war dagegen bereits nach fünf Runden wegen eines Defekts im Kühlsystem das Rennen beendet. Platz zehn und damit auch den Sieg in der SPX-Wertung errangen die Brüder Dominik und Mario Farnbacher mit dem Lexus RC-F GT3. Nicht die Zielflagge erblickten das Sieger-Duo der ersten zwei VLN Läufe, Anders Fjordbach (Hamburg) und Frank Stippler (Bad Münstereifel). Für die Besatzung des Audis von Phoenix Racing war, nachdem man um die Spitze mitgekämpft hatte, 30 Minuten vor Rennende nach einem Reifenschaden schon vorzeitig Schluss.

Gesamtführung ausgebaut

Mit ihrem sechsten Klassensieg im BMW M235i Racing Cup bauten Alexander Mies (Heiligenhaus) und Michael Schrey (Wallenhorst) die Tabellenführung in der Meisterschaft weiter aus. Auf Rang 2 in dieser Klasse folgte die Besatzung des „Eifelblitz“ Rudi Adams (Nohn) und Thomas Jäger (Österreich).

Mit drei Fahrzeugen war das Adenauer Team von raceunion Teichmann Racing beim sechsten Lauf ins Rennen gestartet. Während Marc Hennerici und Moritz Oberheim den Sieg in der Porsche Cayman GT4 Trophy einfahren konnten, belegten Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer im Schwesterauto die zweite Position in der gleichen Klasse. Der dritte Bolide des Teams belegte in der SP7 den vierten Rang.

Der nächste VLN-Lauf findet am 3. September statt. Das ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen bildet traditionsgemäß mit einer Renndauer von sechs Stunden das Saisonhighlight der Langstreckenmeisterschaft.