Meckenheimer Sportverein, Abteilung Basketball

Falk Becker und Klaus-Peter Schmitt sind deutscher Meister

Falk Becker und Klaus-Peter Schmitt sind deutscher Meister

Die siegreiche Mannschaft mit Falk Becker (Nummer 13) und Klaus-Peter Schmitt (Nummer sechs).

Falk Becker und Klaus-Peter Schmitt sind deutscher Meister

Klaus-Peter Schmitt mit dem Siegerpokal.privat

Meckenheim. Sensationell haben die Ü65-Senioren der BG 74 Göttingen die deutsche Basketball-Meisterschaft gewonnen. Im Team der siegreichen Mannschaft waren auch Falk Becker und Klaus-Peter Schmitt vom Meckenheimer SV. Das 19. Bundesturnier der Ü65-Mannschaften wurde in Bernau bei Berlin ausgetragen. Es ist kein offizielles Turnier des Deutschen Basketball-Bundes, wird aber beim DBB, wie alle Altersklassen der Oldies, unter Breitensport geführt und heißt Bundesturnier. Der Verband fordert, dass alle Spieler in Vereinen organisiert sind und Spielerpässe besitzen. Viele Spieler wohnen jedoch in Orten, wo es keine Basketballvereine gibt.

Acht Mannschaften waren aus ganz Deutschland angereist, um an zwei Tagen den Sieger zu ermitteln. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen mit einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten (gestoppte Zeit) und vier Fouls pro Spieler. Direkt am Anfang des Turniers gab es zwei schwere Spiele gegen die Meister der Jahre 2015 und 2016. Mit einer intensiven Defence wurden die Spiele gegen die SG Heidelberg mit 29:17 und gegen die SG Gießen mit 19:16 gewonnen. Als Gruppensieger war die BG 74 Göttingen damit bereits für das Halbfinale qualifiziert, das verlorene dritte Gruppenspiel gegen Lichterfelde (21:27) war zu verschmerzen. Der favorisierte Oldenburger TB wurde im Halbfinale nach hartem Kampf mit 25:23 besiegt, das Finale war erreicht. Dort traf die BG 74 Göttingen auf den Vorjahressieger SG Möhringen, wegen der Spielerqualität, der größeren Banktiefe und der hervorragenden Schützen der haushohe Favorit für das Endspiel. Alle Spiele der Möhringer in der Vorrunde wurden deutlich gewonnen.

Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, indem sich die Göttinger Mitte der zweiten Halbzeit auf neun Punkte absetzen konnten. Ausschlaggebend hierfür war wieder die gute und harte Defence, die beim Gegner zu wiederholten Ballverlusten führte. Möhringen gab nie auf und konnte sich in der letzten Minute noch mal bis auf zwei Punkte herankämpfen. Mit zwei verwandelten Freiwürfen fünf Sekunden vor Spielende wurde der Sack zugemacht. Die BG 74 Göttingen siegte mit 27:23 und wurde verdient deutscher Meister.