Montabaur.Unter dem Vereinsschirm der beiden heimischen Radsportvereine RSV Oranien Nassau und RSG Montabaur sind die Vorbereitungen für die Radsportsaison abgeschlossen: für die traditionsreiche Equipe EuroDeK wurden die Wintermonate mit einem regelmäßigen Hallentraining, einem Neujahrsempfang und weiteren radsportlichen und geselligen Treffen sowie vielen Planungen gut genutzt. Höhepunkt in diesem Jahr wird zweifelsfrei die große „Deutsch-französische Bretagne-Rundfahrt“ vom 10. bis 20. Mai im Rahmen der Städtepartnerschaft Nassau – Pontchateau sein. Wie schon seit mehreren Jahrzehnten leisten die Radsportler aus beiden Ländern mit Unterstützung der Sparkasse Westerwald-Sieg wieder einen gewichtigen und mit viel finanziellem und organisatorischem Aufwand verbunden Beitrag zu einer lebendigen Städtepartnerschaft. Damit beleben sie auch das traditionelle Pfingstreffen der beiden Partnerstädte…diesmal in der Bretagne.
Kurz vor dem Start zur Frankreichtour wird am Mittwoch, 8. Mai um 17 Uhr im neuen Finanzcenter der Sparkasse Westerwald-Sieg als Toursponsor eine sehenswerte Ausstellung „Vier Jahrzehnte deutsch-französische Freundschaft auf dem Rennrad“ über die Geschichte der Equipe eröffnet. Dazu wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm vorbereitet. In Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) Montabaur sind dazu alle Interessierten Frankreich- und Fahrradfans ohne Anmeldung willkommen. Zur ersten regelmäßigen Samstagsausfahrt im Jahr 2024 sind alle Equiperadler (und solche die es noch werden wollen) am Samstag, 13. April, 14 Uhr im Gelbachtal nach Anmeldung willkommen. Zum Abschluss gegen 17.00 Uhr schließt sich der Radler-Stammtisch in der „Alten Brauerei“ in Isselbach an. Dabei steht die Vorbereitung der Bretagnetour im Mai im Mittelpunkt. Weitere Ausfahrten mit Radler-Stammtisch sind geplant am 4. Mai, 8. Juni, 13. Juli, 10. August und 12. Oktober. Am 7. und 8. September wird eine „Energiewendetour“ mit vielen Stationen zur Energieerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gestartet. Eine solche zweitägige Thementour ist auch bereits für das nächste Jahr rund um das Thema Erinnerung an die Opfer des Naziterrors und Erhaltung der Demokratie geplant. Dabei sollen Gedenkstätten wie die in Hadamar und Osthofen sowie die Stiftung Scheuern besucht werden. Klar ist: Das Engagement im und neben dem Rennradsattel der EuroDeK-Radler für Europa, Demokratie und Klimaschutz und natürlich die deutsch-französische bzw. englische Freundschaft im Radsport wird wie seit 44 Jahren fortgesetzt. Gerne sind auch einige neue Radsportler im fortgeschrittenen Alter willkommen und können hoffentlich in die Equipe integriert werden. Mehr Infos zur Equipe EuroDeK und zu geplanten Vorhaben gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. BA