Kürrenberg. Am 22. Spieltag der Fußball-Kreisliga C Mayen gastierte der SV Kürrenberg bei der zweiten Garnitur der SG Mosel Löf. Nach der Niederlage im Derby gegen den SV Alzheim in der Vorwoche sollte für die Kürrenberger auf dem Hartplatz in Lehmen wieder ein Sieg her. Und sie kamen auch gut in diese Partie. Nach einer Viertelstunde brachte Steven Roders seine Mannschaft in Führung. Zunächst scheiterte Roders noch am Aluminium, den Nachschuss konnte er aber im gegnerischen Gehäuse platzieren. In der Folgezeit wurde es meist nur durch Standards vor den Toren gefährlich. Bei der bis dahin besten Gelegenheit der Hausherren nach gut einer halben Stunde rettete die Querlatte die Kürrenberger Führung. Auf der Gegenseite machte es der SV besser und erhöhte quasi mit dem Pausenpfiff durch Gregor Vusatyuk auf 2:0.
Im zweiten Durchgang schwächten sich die Gäste dann aber selbst. Mit einer Roten Karte wurde Kapitän Florian Schaaf nach einer Notbremse des Feldes verwiesen. Der Knackpunkt im Spiel. „Der Platzverweis war ausschlaggebend und hat Löf nochmals Hoffnung gemacht, dabei hatten wir bis zu diesem Punkt alles im Griff. Wir haben den Gegner wieder stark gemacht, der danach umgestellt und extrem offensiv agiert hat“, so der Kürrenberger Trainer Mario Schmitt.
In der Schlussphase der Partie wurde es richtig bitter für die Kürrenberger. Zunächst machte es Löf mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 wieder richtig spannend. In der 90. Minute war das Glück noch auf der Seite der Kürrenberger, als zum zweiten Mal das Aluminium einen Treffer verhinderte. Doch in der Nachspielzeit traf die SG Löf II doch noch zum 2:2. Nach einem Freistoß fehlte den Kürrenbergern die Zuordnung, so dass Simon Horbert unbedrängt zum 2:2 einnicken konnte.
„Wir haben heute zwei Punkte fahrlässig verschenkt. Wir hatten das Spiel über weite Strecken im Griff und haben uns nach dem Platzverweis wirklich doof angestellt. Vor allem in den Schlussminuten der Partie haben wir zu einfache Fehler gemacht“, so der Kürrenberger Trainer Schmitt.
Für die Kürrenberger ist das Unentschieden im Kampf um den Klassenverbleib in der Kreisliga C Mayen zu wenig. Nach wie vor hängen die Kürrenberger damit auf dem drittletzten Platz fest. „Das wird noch eine wirklich heiße Schlussphase in dieser Saison. Wir haben Platz elf als festes Ziel ins Auge gefasst, dafür müssen wir in den noch ausstehenden Spielen zumindest neun Punkte holen.“
SV Kürrenberg: Tammo Kameran, Gregor Vusatyuk, Christian Schaaf, Florian Schaaf, Lucas Kroschel, Christian Kaiser, Tim Jahic (60. Sascha Elzer), Steven Roders, Sebastian Schomisch, Leon Fulton und Max Weber (80. Marcel Hartbrecht).
Vorschau
Am Samstag, 27. April, gastiert der SV Kürrenberg um 16.30 Uhr bei der TG Namedy. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Eich. Im Hinspiel gab es eine heftige 1:4-Niederlage.