VfB Linz
Gerüst der Mannschaft bleibt am Kaiserberg
Beim Absteiger ist der Neuaufbau voll im Gange
Linz. Am Kaiserberg ist die Enttäuschung über den Abstieg aus Rheinlandliga verdaut und einem emsigen Neuaufbau für die Bezirksligasaison 2019/2020 gewichen. Die Weichenstellung für die kommenden Aufgaben wurde schon früh angegangen. Nach dem Rücktritt des Ex-Trainers Paul Becker war es dringend notwendig einen Nachfolger zu finden. Er wurde in den eigenen Reihen gefunden. Behar Prenku heißt der neue Verantwortliche für das VfB-Bezirksligateam, der in der letzten Saison als Co-Trainer an der Seite von Becker fungierte.
Der 34-jährige B-Lizenz-Inhaber hatte zuvor vier Jahre lang die A-Junioren der JSG Vettelschoss trainiert und wollte Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln. Dass sich dies nach einem Jahr schon als Cheftrainer einer Bezirksligamannschaft fortsetzt, kam wohl auch für ihn überraschend.
Ihm zur Seite wird der erfahrene Michael Krupp als Co-Trainer stehen. Der langjährige Kapitän und Leader der ersten Mannschaft wird Prenku nicht nur mit seiner Routine unterstützen. Krupp ist derzeit noch verletzt und wird nach seiner Genesung wieder in der Kaiserberg-Elf auflaufen, um der Mannschaft beim Punktesammeln zu helfen.
Dem ersten Vorsitzenden Mirko Schopp und dem sportlichen Leiter Thomas Gerolstein ist ein kluger Schachzug gelungen. Die Kaderplanung für die neue Saison ist fortgeschritten. So haben Jan Lück, Samet Aslan, Yannic Böcking, Yannick Dillmann, Sandro Burghard, Fabian Weber, Moritz Rott, Nico Kyrion, Guido Lemke, Manuel Rott, Yannik Becker, Michael Fiebiger und Leonar Tolay ihre Zusage gegeben, auch in der Bezirksliga für den VfB Linz aufzulaufen.
Dass der eingeschlagene Weg zukünftig mit jungen und talentierten Spielern zu agieren, fortgesetzt wird, zeigen die bisherigen Neuzugänge. Mit den eigenen A-Jugendlichen Finn Schlebach, Mirza Siljkovic und Manuel Simons stoßen drei hoffnungsvolle Youngsters zum Bezirksligakader. Mirza Serkiovi, Manuel Simons (beide FV Rheinbrohl) sowie Finn Schlebach (FV Erpel) – die Neuzugänge sollen für einen gesunden Konkurrenz im Team sorgen. Erfreulich ist, dass Leonar Tolay nach einer langen Verletzungspause wieder zur Verfügung steht. Den VfB Linz haben Mario Seitz (SG Puderbach), Alex Kastert (SG Vettelschoß), Tobias Schmitz (SG 99 Andernach) und Eric Becker (Ziel unbekannt) verlassen. Außerdem beendet Oliver Focke verletzungsbedingt seine Laufbahn. Bene Joch wechselt in die zweite Mannschaft und Andy Schuth legt eine schöpferische Pause ein.
„Der neue Kader sollte bezirksligatauglich sein. Die beiden Trainer gehen ohne großen Druck in die neue Spielzeit und haben unser vollstes Vertrauen“, betont Gerolstein und fährt fort: „Beide kennen die Mannschaft bestens und haben das Ziel, die Truppe nach dem Abstieg wieder aufzubauen und den Jungs wieder den Spaß am Fußballspielen vermitteln. Das ist in erster Linie das Ziel für die kommende Spielzeit.“
Ähnlich sieht es der neue Cheftrainer Prenku. „Ich war überrascht, als mir angeboten wurde die erste Mannschaft zu übernehmen. Da ich in der vorigen Saison schon als Co-Trainer arbeitete und ich die Spieler gut kenne, war die Zusage keine Frage für mich“, so der neue VfB-Coach und blickte bereits nach vorne: „Die Jungs sollen wieder an sich glauben und sich entsprechend präsentieren. Wenn das gelingt, sollte ein respektable Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte möglich sein.“ LS