SV Wachtberg III – SV Alemania Adendorf 3:2 (1:2)

Glücklicher Siegnach Freistoß

Wachtberg. Bei nasskaltem Wetter musste der SVA zu früher Stunde (10.30 Uhr) zur bisher ungeschlagenen dritten Mannschaft des SV Wachtberg. Das Trainergespann Ralf und Dieter Nolden (nicht miteinander verwandt!) konnte leider die drei wichtigen Stammspieler Torjäger Mohamad Khalil, Laufwunder Roman Wiese und Torhüter Moritz Sydow nicht einsetzen.

Nichtsdestotrotz bestimmte die Alemania mit sehr gutem Passspiel von Anfang an das Spiel. Einen hohen Ball im Wachtberger Strafraum nutzte Fabian Kuhnle in der 14. Minute zu einem gut platzierten Kopfball neben den Pfosten zum 1:0. Schon fünf Minuten später wurde Hendrik Limbach glänzend auf dem linken Flügel freigespielt und ließ es sich nicht nehmen mit seinem starken linken Fuß auf 2:0 zu erhöhen. Auch danach hatte der SVA das Spiel gut im Griff. Umso ärgerlich der Anschlusstreffer in der 34. Minute. Ohne Not wurde ein viel zu lascher Querpass vor dem eigenen Strafraum gespielt, den der Wachtberger Stefan Klein problemlos direkt verwerten konnte. Danach machte sich eine zunehmende Unsicherheit breit, so dass alle froh waren, die Führung mit in die Halbzeitpause nehmen zu können.

Nach der Halbzeit gab es dann in der 51. Minute gleich das zweite Gastgeschenk. Bei einer harmlosen Situation wurde an der Strafraumgrenze ein mit dem Rücken zum Tor stehender Wachtberger in die Füße getreten, so dass der Schiedsrichter notgedrungen auf Elfmeter für Wachtberg entscheiden musste. Die Wachtberger bedankten sich folgerichtig mit dem Ausgleich zum 2:2.

Die zunehmende Hektik gipfelte in einer gelbroten Karte gegen Jonathan Klein nach einer Notbremse. Nunmehr in Unterzahl konnte der SVA das Unentschieden leider nur bis zur 92. Minute halten. Nach einem Freistoß kam Wachtberg noch zu einem glücklichen Sieg.

Wie so häufig gewinnt nicht die Mannschaft, die besseren Fußball spielt, sondern die, die weniger dumme Fehler macht. Das Spiel hat zumindest bewiesen, dass der SVA in der Liga eigentlich keinen Gegner zu fürchten hat, außer der eigenen Unkonzentriertheit.