Andernach. Im 1. Spiel in 2023 fuhren die Damen der HSV zur HSG Obere Nahe, gegen die man im Hinspiel den bisher einzigen Punkt holen konnten. Bis zur Halbzeit lag man auch nur mit 10:8 zurück. Die Vorentscheidung fiel zwischen der 40. und 47. Minute, als die HSG von 16:13 auf 20:13 wegzog und diesen Vorsprung bis zum Endstand von 26:20 verteidigen konnte.
Im nächsten Auswärtsspiel waren die HSVlerinnen zu Gast bei der 2. Mannschaft der HSG Hunsrück. Sie starteten gut in die Partie und führten in der 7. Minute mit 1:3. Bis zum 5:5 in der 15. Minute konnten sie das Spiel offenhalten. Vor allen Dingen die Außenpositionen konnten durch schön herausgespielte Aktionen Tore erzielen. Danach gelang leider nichts mehr in der 1. Halbzeit. Plötzlich was das ungewohnte Spiel mit Harz ein Problem. Dadurch passierten viele technische Fehler im Angriff, die Hunsrück mit vielen Tempogegenstoßtoren bestrafte. Bis zur Pause wuchs der Rückstand auf 16:6.
Anfang der 2. Halbzeit ging die Misere weiter. Hunsrücks Leihgabe der 1. Mannschaft, Hannah Tatsch, konnte unbedrängt 5 Tore nach Gang machen, entweder wieder durch Tempogegenstoß oder durch Rückraumwürfe (21:6, 38. Minute). Dann ging aber ein Ruck durch die Mannschaft der HSV-Damen, die plötzlich ihre Kämpfernatur auspackte. Vorne lief der Ball jetzt besser, und einige schöne Angriffe fanden den Weg ins Tor. Zudem packte die Abwehr jetzt besser zu, und auch Torfrau Lynn Bambach konnte einige freie Würfe entschärfen. So verlor man am Ende zwar mit 33:16, war aber die letzten 20 Minuten des Spiels mit 12:10 fast gleichwertig.
Es spielten: Lynn Bambach (TW), Tamara Rother (TW), Lena Dötsch (TW), Benita Al Dahouk, Franka Daun, Luzia Daun (4/1), Celina Frost, Lena Kretzer (3), Deliah Mehlem (1), Paula Peter, Lara Stein (4/1), Lena Steffens, Constanze Treitz (4)
Das 1. Heimspiel des Jahres findet am 11. Februar um 15.30 Uhr statt. Gegner ist die DJK/MJC Trier, gegen die die HSV-Damen im Hinspiel eine knappe Niederlage hinnehmen musste.