TV Rheinbach

Handballer feiernPunktgewinn gegen Langenfeld

Rheinbach. Die Regionalligahandballer des RTV-M1883 holen den ersten Punkt der laufenden Saison. Nach einem Wechselbad der Gefühle spielte das Team von Trainer Dietmar Schwolow bei der SG Langenfeld 27:27 (13:15)-Unentschieden.

Zu Beginn der Partie dominierte zunächst die SG Langenfeld das Geschehen und ging mit 3:1 (3.) und 6:3 (8.) in Front. Der RTV spielte in den ersten 15 Minuten der Partie gehemmt, sodass die mitgereisten Fans zusehen mussten, wie sich die Hausherren einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen konnten (11:7, 17.).

Nach einer Auszeit stabilisierte sich dann die Rheinbacher Abwehr, Kampfgeist und Zielstrebigkeit waren nun da.

Angetrieben vom stark aufspielenden Marius Schmitz kippte der RTV die Partie mit einem 5:0-Lauf zur 11:12-Führung (23.). Zwar glich Langenfeld zum 13:13 aus, doch Timm Schwolow und Lukas Kazimierski erhöhten zum 13:15-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein umkämpftes und enges Duell, in dem der RTV bis zum 21:22 (45.) jeweils vorlegte – und die SG Langenfeld meist postwendend antwortete. Dann schlug das Pendel zugunsten der Langenfelder um. Der RTV scheiterte nun immer wieder am starken Langenfelder Torhüter, u. a. wurden in der Schlussviertelstunde vier Siebenmeter verworfen, sodass die Hausherren mit drei Toren in Folge wieder die Führung übernahmen (24:22, 47.). Langenfeld hielt die 2-Tore-Führung bis zum 26:24 (55.), ehe es in eine dramatische Schlussphase ging. Wolle Götz und Marius Schmitz übernahmen die Verantwortung und egalisierten zum 26:26 (58.). Auch die erneute Langenfelder Führung zum 27:26 konterte der RTV. 30 Sekunden vor Spielende verwandelte Marius Schmitz nervenstark einen Siebenmeter zum letztendlich verdienten Ausgleich.

RTV-Coach Dietmar Schwolow brachte das Ganze zusammenfassend auf den Punkt: „Wir können am Ende froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben. Diesen hat sich die Mannschaft aber auch verdient. Kampf, Wille und Einsatz waren vorbildlich. Bei besserer Chancenverwertung in der Schlussviertelstunde wäre allerdings mehr möglich gewesen“.

Es spielten: Elias Hoven (TW), Leon Thürnau (TW), Timm Schwolow 8/3, Nico Eusterholz 3, Marius Schmitz 6/2, Wolfram Goetz 5, Lukas Kazimierski 3, Florian Genn 2, Andreas Burgdorf, Julian Stötzel und Andreas Burgdorf.