U17 des SC 13 Bad Neuenahr

Harte Realität oder falscher Film?

Wilde 13 unterliegt dem FC Speyer mit 0:1

Harte Realität oder falscher Film?

Turm in vielen Schlachten: Rebecca Schumann.Foto: Guido Kölzer

13.03.2018 - 12:28

Bad Neuenahr. Nach einer nur 20 Minuten andauernden ansprechenden Leistung, haben die Bundesliga Juniorinnen des SC 13 Bad Neuenahr das wichtige Spiel im Kampf gegen den Abstieg gegen den Mitkonkurrenten des FC Speyer mit 0:1 (0:0) verloren.

Jule Sommer bestrafte fünf Minuten vor dem Abpfiff eine, über 60 Minuten eher konfuse Vorstellung der wilden 13, mit dem Tor des Tages. Somit werden die kommenden Spiele für den Kurstadt Nachwuchs von existentieller Bedeutung.

Ohne Kapitänin Paula Gau und Katharina Pohs musste Trainer Jens Bäumer seine Start Elf planen. Zu Beginn machte sich das Fehlen der beiden angeschlagenen Spielerinnen kaum bemerkbar. Schwungvoll und mit dem nötigen Selbstbewusstsein ging die Heimelf ans Werk und hatte in Person von Geburtstagskind Stelle Genrich auch die erste Einschussmöglichkeit. Die Anhänger des Kurstadtclubs hatten allen Grund zum Optimismus, der allerdings zunehmend gedämpft wurde. Die mit einer gut gestaffelten Fünferkette agierenden Gäste übernahmen zusehends das Kommando auf dem gut bespielbaren Grün des Apollinarisstadion.


Torhüterin bügelt Unkonzentriertheiten ihrer Vorderleute aus


So war es vor allem Torhüterin Anna Maria Treis, die öfter die Unkonzentriertheiten ihrer Vorderleute ausbügelte. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause und alle SC 13 Fans hofften auf mehr Initiative ihrer Mannschaft.

Sie sollten eher enttäuscht werden, denn kaum eine Aktion der Kurstädterinnen sollte zielstrebig genug sein, um Gästetorhüterin Alina Kraus ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Auf der Gegenseite waren es Rebecca Schumann, die Gästestürmerin Noelle Thomse zur Bedeutungslosigkeit verurteilte und Torhüterin Treis, die ihren Farben einen nicht unwichtigen Punkt lange Zeit sicherten. Ausgerechnet der starken Keeperin unterlief dann in der Schlussphase ihr einziger Fehler, der durch Jule Sommer prompt zur Entscheidung führte. Soll man ihr deswegen jetzt einen Vorwurf machen? Nein, denn im Gegensatz zu einigen Mannschaftskolleginnen hatte sie alles in die Waagschale geworfen, um diesen einen wichtigen Punkt zu sichern.

Das unterstrich Trainer Jens Bäumer in der anschließenden Analyse: „Es reicht nicht, wenn man nur 99% abruft. Da muss in unserer Situation mehr kommen. Doch wir werden weiter hart arbeiten und alles versuchen, um das Team dauerhaft in die richtige Spur zu bringen. Diese Niederlage lässt uns lernen und wirft uns nicht um.“

In der kommenden Woche kommt es zum Auswärtsspiel beim MSV Duisburg, der heute beim FSV Gütersloh einen Punkt ergatterte. Bereits das Hinspiel gegen die Zebras war ein Kanpf auf Biegen und Brechen. Genau darauf sollte sich die wilde 13 einstellen.

SC 13: Anna Marie Treis, Amelie Schulte (74. Emily Reuschenbach), Carolin Dillenburg, Anna Gante, Hanna Schäfers, Celine Dickopf, Stelle Genrich (64. Lisa Weise), Laura Barber, Rebecca Schumann, Lena Braun, Annika Neil

Tor: 0:1 Jule Sommer (75.)

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...
Werner ERBAR:
April, April……....

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service