Hausen. „Sie ist sehr zweikampfstark, kann handlungsschnell agieren und ist flexibel einsetzbar.“ Die Rede ist von der Hausenerin Anga Bartzen, die beim SC 13 Bad Neuenahr mit den U17-Juniorinnen in der Fußball-Bundesliga West/Südwest spielt. Derzeit steht die Mannschaft auf dem vierten Tabellenplatz und lässt Vereine wie Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln hinter sich. Außerdem besitzt sie noch ein Zweitspielrecht für ihren Heimatverein TuS Hausen. Auch hier ist sie erfolgreich. Mit den Hausener B-Junioren ist sie in die Leistungsklasse aufgestiegen und agiert auch hier als Leistungsträgerin. Beim TuS Hausen wurde Anga Bartzen seit den Bambinis von Trainer Dirk Näckel behutsam aufgebaut und setzte sich bei den Jungs schon früh eindrucksvoll durch. „Die Spielpraxis bei den Jungs hat sie robust und zweikampfstark gemacht“, unterstreicht Näckel, der nicht ohne Stolz auf seine erfolgreiche Aufbauarbeit blickt. Bestätigt wird die Arbeit von seinem ehemaligen Schützling in einem Interview. „Von meinem Trainer Dirk Näckel habe ich in der Vergangenheit am meisten profitiert. Er hat mir die Grundlagen geschaffen, dass ich mein Ziel einmal in der ersten oder zweiten Bundesliga zu spielen, erreichen kann“, bedankt sie sich. Ein Lob erhält Anga von der Bad Neuenahrer Jugendleiterin Saskia Oebel-Noack. „Außer im zentralen Mittelfeld kann Anga, die auch noch im B-Juniorenbereich bei ihrem Heimatverein TuS Hausen aktiv ist, auch als Außenverteidigerin überzeugen. Es macht viel Freude, der eleganten und zentralen Mittelfeldakteurin mit ihrer spielerischen Finesse zuzusehen“, macht die SC 13-Jugendleiterin deutlich. In Bad Neuenahr hat das talentierte und charakterstarke Hausener Eigengewächs großen Anteil an der starken Vorrunde der U17, die auf einem sensationellen vierten Tabellenrang überwintert.

Kein Wunder, dass TuS-Vorsitzender Werner Grosse betont: „Wir sind stolz darauf, dass unsere gute Jugendarbeit solche Früchte trägt und Talente wie Anga vielleicht einmal in den höheren Fußballregionen gegen den Ball treten dürfen. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und dass ihre Träume wahr werden.“ LS