SV Wershofen/Hümmel

Hohe Heimniederlage

Wershofen. Stürmen oder Verteidigen, offensive oder defensive Spielausrichtung? Mit diesen Gedanken werden sich die Trainer des SV Wershofen/Hümmel bei der Partie gegen den Tabellenführer Eintracht Esch befasst haben. Dass die Trainer dann im Freitagsspiel die defensive Variante wählten, hatte sicherlich auch mit der Absage der beiden Offensivspieler David Raths und Maxi Metzen zu tun. So sahen die zahlreichen Zuschauer, vor allem in der ersten Halbzeit, ein gutes Zusammenwirken zwischen Mittelfeld und Abwehr. Die konzentrierte Abwehrleistung, hier vor allem die Spielweise von Leon Retzmann und Matthias Raths, führten dazu, dass der Angriff des Tabellenführers ins Stocken kam. Trotz der optischen Überlegenheit der Gäste gelang es den Spielern des SV Wershofen/Hümmel durch schnelle Konter, einige gute Chancen zu erspielen. Leider konnten diese Torchancen nicht genutzt werden. So dauerte es bis zur vierzigsten Minute, ehe die Eintracht aus Esch die Führung erzielen konnte. Vorausgegangen war ein Schiedsrichterfehler, der ein Seitenaus nicht gepfiffen hatte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit und dem 0:1 Rückstand im Nacken, begann die Mannschaft des SV Wershofen/Hümmel offensiver.

Die Hereinnahme von Yannik Nücken und den Positionswechsel von Jonas Breitzter setzte die Abwehr des Gegners mehrfach unter Druck. Dass in dieser Phase der Gegner einen schönen Spielzug mit dem zweiten Treffer abschloss, zeigte die Qualität des Tabellenführers. Diese Qualität, besonders im Angriffsspiel, war dann letztendlich entscheidend für die deutliche 0:4 Niederlage. Als den Wershofener Spielern, die eine gute geschlossene Mannschaftsleistung zeigten, etwas die Puste ausging, konnte der Tabellenführer nachlegen und den 4:0 Erfolg erzielen. Dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient war, schmälert in keiner Weise die ordentliche Leistung der neuformierten Mannschaft des SV Wershofen/Hümmel.

Vorschau:

Das nächste Spiel findet am Freitag, 19. Oktober um 20 Uhr auf dem Sportplatz in Bodendorf statt.