Das Rennen zur VLN Meisterschaft fiel dem Schnee zum Opfer

„Ich hätte bessermeine Ski mitbringen sollen“

„Ich hätte besser
meine Ski mitbringen sollen“

Nur kurz ging es für die Rennboliden auf die Strecke, bevor der Schnee kam. Foto: DEB

Linz. Das 44. DMV 4-Stundenrennen, zweiter lauf zur VLN langstreckenmeisterschaft 2019 verlief gerade mal eineinhalb Runden lang und dann war es auch schon wieder beendet.

Der Linzer Moritz Kranz hatte noch den Jetlag in den Knochen, denn er kam erst kurz vor dem VLN Event aus Amerika zurück, wo er einen Rennfahrer im amerikanischen Porsche Carrera Cup USA unterstützte.

„Jetzt muss ich mich umstellen, denn ich fahre sowohl im Cayman 918 und im 911 er Cup Porsche“. Mit seinen Rennfahrerkollegen Nico Menzel, schneller Mann aus dem Eifelort Kelberg und Michael Rebhan aus Sulzbach-Rosenberg startete er im stark besetzten Feld der Cayman Porsche Boliden in der Klasse Cup3. Elf Fahrzeuge kämpfen da um Punkte für das Langstreckenchampionat der VLN. Im Porsche 911 GT3 Cup waren Marcel Hoppe, Joern Schmidt-Staade seine Kollegen am Volant des Renners aus Zuffenhausen. Das Team Mühlner Motorsport SPRL setzte neben einem zweiten Cayman die Fahrzeuge ein, Teamchef Bernhard Mühlner war dann sehr optimistisch für das Rennen: „Natürlich wollen wir das Rennen in der Cayman Trophy gewinnen, doch es wird schwer. Meine Piloten sind Topleute, allen voran der Moritz, die können jederzeit um den Sieg mitfahren. Allerdings weiß ich noch nicht ,wie sich das Wetter hier am Ring entwickelt, es sind ja Schneeschauer am Renntag gemeldet.“

Und Bernhard Mühlner sollte recht behalten, was das Wetter in der Eifel anging. Nach einem guten normalen Qualifying begann es pünktlich zum Rennstart zu schneien an, zwar leicht, aber das sollte sich ändern. Schon nach einer viertel Stunde Renndauer und eineinhalb Runden auf der Nürburgring Nordschleife war das Rennen auch schon wieder beendet, denn viele Auslaufzonen waren eingeschneit und auch einige Piloten schmissen ihr Auto von der Rennpiste. Schlitten und Ski wären wohl besser gewesen für das VLN Rennen zwei. „Wir hatten einen guten Start und uns gleich etwas nach vorn gekämpft, aber dann ging gar nichts mehr und man rutschte über die Piste. Es war gut, das das Rennen abgebrochen und letztendlich nicht mehr gestartet wurde. Wir haben ja am 27. April die nächste Möglichkeit, um den Sieg mitzufahren,“ so Moritz Kranz.

Am 27. April findet Lauf drei der VLN Meisterschaft statt, bevor dann das Qualifikationsrennen zum 24 Stundenklassiker stattfindet.