SV Hertha 1911 Buschhoven e. V.

Im Dauerregen zurück in die Erfolgsspur

Im Dauerregen zurück in die Erfolgsspur

Mit einem 1:5 gewannen die Jungs vom SV Hertha verdient gegen Oedekoven. Privat

Buschhoven. Vier punktlose Spiele in Folge zehrten ordentlich am Selbstbewusstsein der Kicker von Hertha Buschhoven, schließlich war der Sturz von Tabellenspitze auf Platz drei die Folge und das ausgerechnet auf der Zielgeraden vor Saisonende. Umso wichtiger, dass beim Nachbarschaftsderby in Oedekoven endlich wieder ein Sieg gelang. Gegen stark ersatzgeschwächte Hausherren, die sich nach einer guten Hinrunde seit Beginn der Rückrunde im freien Fall befinden, gab die Hertha von der ersten Minute an Vollgas und drückte früh auf die Führung. Bei strömendem Regen ließ die Langer-Elf den Ball gekonnt zirkulieren und spielte sich immer wieder ins gefährliche Drittel. Robin Hilgert gelang nach einer Viertelstunde mit einem Schuss von der Sechszehner-Linie die erlösende Führung, Jonas Walther staubte eine Parade des unglücklichen Oedekovener Keepers fünf Minuten später zum 2:0 ab. Auch danach hatte die Hertha das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Julian Pohl konnte in der 35. Minute im Strafraum nur per Foul gestoppt werden, Hilgert verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Kurz vor der Pause besorgte Walther nach Vorlage von Nico Dreßler mit dem 4:0 die Vorentscheidung. Einem weiteren Treffer durch Kapitän Marvin Schuster per Kopf wurde die Anerkennung wegen vermeintlicher Abseitsstellung verweigert. Die bis dahin harmlosen Gastgeber kamen mit viel Energie aus der Kabine und Frank David Alexander Thiel traf in der 48. Minute prompt zum 1:4. Plötzlich hatten die vom scheidenden Serhat Seker trainierten Blau-Weißen Oberwasser und drückten auf den zweiten Treffer, der dem Spiel eine völlig neue Wendung gegeben hätte, aber Simon Stute parierte glänzend. Die Erlösung für Buschhoven besorgte Max Groth, der nach Assist von Robin Hilgert im ersten Abschluss mit rechts noch am Keeper scheiterte, den Nachschuss aber mit links unter die Latte nagelte (58.). Die Qualität des Spiels passte sich in der letzten halben Stunde weitestgehend dem Wetter an und viele Fehler prägten die Partie hüben wie drüben. Einem Treffer des eingewechselten Severin Wolters wurde wegen vermeintlichen vorangegangen Foulspiels wie schon vorher beim Schuster-Tor die Anerkennung versagt. Ein für die Hertha wichtiger und am Ende auch verdienter Sieg in einem äußerst fairen Derby. Ein Wochenende haben die Herthaner noch Zeit um sich für den Saisonendspurt zu regenerieren. Dann geht es am 27. Mai (15 Uhr) nach Hardtberg, am 3. Juni (15 Uhr) gegen Uni Bonn und am letzten Spieltag (10. Juni, 12:15 Uhr) nach Friesdorf. Der 2. Platz, welcher eventuell für den Aufstieg, respektive für ein Relegationsspiel berechtigt, ist bei voller Punkteausbeute aus den letzten drei Spielen möglich. Es spielten: Stute, Appel, Schönenstein (86. Schmitz), F.Brünagel, Groth, Walther, Schuster © (81. J.Brünagel), Dreßler (65. Wolters), Pohl, Vetter, Hilgert. Tore: 0:1 Hilgert (16.), 0:2 Walther (21.), 0:3 Hilgert (FE, 35.), 0:4 Walther (43.), 1:4 Thiel (48.) und 1:5 Groth (58.). Pressemitteilung des

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