Fußball-Rheinlandligist TuS Mayen hat die ersten Trainingseinheiten absolviert

Im Pokal geht es gegen die TuS Koblenz

Im Pokal geht es gegen die TuS Koblenz

Gemeinsam drehten die 19 Spieler bei der ersten Einheit des TuS Mayen ein paar Runden. Fotos: SK

Mayen. Als Tobias Uhrmacher, der Trainer des Fußball-Rheinlandligisten TuS Mayen, am Dienstag der vergangenen Woche von seinem Wohnort Winningen nach Mayen fuhr, wusste er schon Bescheid. Auch im Nettetal, wo auf dem Kunstrasenplatz um 20 Uhrdas erste offizielle Training über die Bühne ging, hatte sich die Rheinlandpokal-Auslosung schnell herumgesprochen: In der dritten Runde dieses Wettbewerbs stellt sich mit dem Oberligisten TuS Koblenz ein Traditionsverein in der Eifel vor, es wird das erste Pflichtspiel seit 17 Jahren sein gegen die Mannschaft vom Deutschen Eck.

Unstimmigkeiten gibt es noch über den genauen Termin, voraussichtlich findet die Begegnung Anfang Juli statt. Zunächst müssen möglicherweise die fünf Paarungen der zweiten Runde zwischen dem VfL Hamm und der SG Ellingen, dem SSV Heimbach-Weis und dem VfB Linz, dem SV Windhagen und dem VfB Wissen, der SG Nusbaum und dem SV Morbach sowie zwischen der SG Westerburg und dem FV Engers ausgetragen werden. „Keine Frage, das ist für unseren Verein ein fantastisches Los“, verspürte Co-Trainer Matthias Tutas große Vorfreude. „Wir alle hoffen natürlich, dass so viele Zuschauer wie möglich da sein können. Das müssen wir wegen der Corona-Pandemie erst einmal abwarten.“

Zurückhaltender zeigte sich Uhrmacher. „Eine Auslosung können wir nicht beeinflussen“, so der Übungsleiter. „Was wir beeinflussen können, ist die Leistung auf dem Platz. Wir werden in den nächsten Wochen hart arbeiten, um an die guten Leistungen in der vergangenen Saison anzuknüpfen. Ich bin mir sicher, dass wir wieder eine schlagkräftige und entwicklungsfähige Mannschaft auf den Platz bringen werden.“ Bei der ersten Übungseinheit ließ es Uhrmacher noch ruhig angehen, das Pensum wird in den nächsten Wochen mehr und mehr gesteigert.

Zum ersten Mal am Start war Ronaldo Kröber, der vom FV Rübenach (Bezirksliga Mitte) ins Nettetal gewechselt ist und sich eine Klasse höher profilieren will. Das hatte Julian Schäfer, der zweite externe Neuzugang, bei der SG Eintracht Mendig/Bell in der vergangenen Saison schon getan, doch für die neue Spielzeit zog es ihn zurück zu seinem Ex-Verein. Der Linksfuß war beim ersten Training nur Zaungast, er hatte mit den Nachwirkungen der ersten Corona-Impfung zu kämpfen.

Pechvogel bleibt Kapitän Michael Daub. Nach seiner langwierigen Oberschenkelverletzung hat er sich nun einen doppelten Bänderriss im rechten Daumen zugezogen und trainierte mit einer Spezialmanschette. „Bis zum Saisonstart Mitte August will ich wieder bei 100 Prozent sein“, blickte der Routinier voraus. „Dafür werde ich alles geben.“