BBV Lahnstein

In der Landesliga geht es weiter

In der Landesliga geht es weiter

Milos Drca, Nr. 15, hier beim Sprungball, ist einer der Spieler, die dem BBV an allen Ecken und Enden fehlt.Foto: Susanne Pötz

Lahnstein. Die Hinrunde ist noch mit zwei Heimspielen in Verzug, schon muss der BBV in die Rückrunde starten. Vier Wochen nach dem knappen vier Punkte Zittersieg gegen den BBC Montabaur, muss die Landesligavertretung des BBV in der Wiedtal-Halle in Neustadt/WW um 17 Uhr bei den SF Neustadt antreten. Gewarnt sind die Lahnsteiner allemal, war das Hinspiel ebenfalls eine mehr als mühselige Geschichte. Nach einer 20 Punkte Führung war der BBV im September eingebrochen und war froh am Ende das Spiel mit vier Punkten nach Hause gebracht zu haben.Es war nicht das Erste bis zuletzt spannende Spiel. Aber als Salz in der Suppe sieht Trainer Martin Wolfsteiner die unnötige Spannung nicht an: „Ich wünschte es wäre weniger Spannung. Auf der anderen Seite weiß ich auch nie, wer mitspielen kann. Fest steht, Mike Sharma hat die Saison verletzungsbedingt beendet, Milos Drca und Robert Jarmanovic fehlen weiter, Mathias Stadtfeld ist noch länger krank, und wird mit viel Glück am Ende der Saison wieder einsetzbar sein. Diesen Traum hat das Team und er gemeinsam und den wollen wir erfüllen.“ Ob Nils Denzer nach seiner Verletzung wieder fit ist, bleibt abzuwarten. Im Moment hat er noch nicht das Training wieder aufgenommen.“ Der Neustädter Aufsteiger ist Tabellensechster und wird auch im nächsten Jahr in der Landesliga auf Korbjagd gehen. Sie sind von der 3er Linie mit 41 Treffer von Downtown deutlich stärker als Lahnstein, treffen Freiwürfe auch besser und haben mit 33 Prozent mehr Fouls eine deutlich aggressivere Verteidigung. Selbst im Korbverhältnis spricht vieles für den Aufsteiger. Also genug Gründe für Lahnstein beherzt und hungrig, trotz aller Verletzungssorgen ans Werk zu gehen. Für Lahnstein spricht die Moral, bis jetzt hat die Mannschaft meist noch die Kurve gekratzt und verfügt über einen Nils Denzer, den momentanen Topscorer der Landesliga mit im Schnitt 28,2 Punkten.

Fast alle in Vertretung von Milos Drca hart unter den Körben erarbeitet. Bei den Neustädtern ist Jan Schmidt im Lahnsteiner Focus. Auf Platz drei der Scorerliste, mit im Schnitt fast 20 Punkten und 3.3 Punkten von der 3er Liste, was Platz eins in diesem Fachgebiet bedeutet. Ebenfalls gefährlich bei den Neustädtern Gastgebern sind die unter den Top zehn stehenden pfeilschnellen Tadiwa Chidizi und der oberligaerfahrene Oliver Frömbgen. Martin Wolfsteiner gibt sich sarkastisch: „Es spricht nicht sehr viel für uns, außer bisher haben wir vieles als Mannschaft gewuppt bekommen.

Abgerechnet wird am Ende. Wer weiß, was alles in Neustadt passiert ist. Corona kann hinter jeder Ecke lauern. Also auf zu den Coronaspielen. Vielleicht fällt uns noch etwas ein.“