Andernach. Unter den noch geltenden Vorgaben der Corona-Bekämpfung konnte der Andernacher Tennisclub (ATC) seine Jahreshauptversammlung 2020 durchführen. Diese musste allerdings bei schönem Vorsommerwetter im Freien abgehalten werden, wozu sich die neu gebaute Tribüne auf der ATC-Anlage hervorragend eignete.
ATC-Vorsitzender Christian Müller freute sich, dass dank der sorgfältig eingehaltenen Auflagen die Mitglieder mit etwas Verspätung den Tennisbetrieb hatten wieder aufnehmen können, auch wenn die gewohnte Geselligkeit aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen noch nicht wieder stattfinden kann. Ansonsten sei der Verein wirtschaftlich gesund und freue sich über stabile Mitgliederzahlen, auch dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Tennisschule elite-tennis des Cheftrainers Patrik Kur.
Mit einer teils deutlichen Beitragssenkung für Familien wird der ATC neue Mitglieder gewinnen. Deshalb beschloss die Mitgliederversammlung die Einführung eines einheitlichen Familienbeitrags, der für alle Tennisspieler eine Beitragssenkung mitbringt, deren Partner und/oder Kinder gleichzeitig ebenfalls Mitglied sind. Damit will der ATC den Trend zum Familiensport unterstützen.
Für langjährige Mitgliedschaft von jeweils 40 Jahren wurden geehrt Dr. Konrad Fischer, Armin Granath, Mary Priller und Erwin Thelen.
Breiten Raum nahm die Aussprache zu der Frage ein, ob sich der ATC in diesem Jahr an den dem Tennisverband geplanten Wettbewerben beteiligen soll und kann. Dazu erläuterte Sportwartin Margreth Beyer die derzeit geltenden Auflagen durch das Land und den Sportbund. Nach Austausch der Argumente stimmte eine sehr große Mehrheit der Mitglieder der Entscheidung des Vorstands zu, unter diesen Bedingungen keine Mannschaften zu melden. Jetzt soll überlegt werden, wie bei einer möglichen Lockerung der Auflagen andere Veranstaltungen geplant werden.“