Fußball-Rheinlandliga, 30. Spieltag

Joachim Akwapay wechselt nach Ahrweiler

Joachim Akwapay wechselt nach Ahrweiler

Joachim Akwapay (am Ball) wird die Brauerstraße verlassen.Fotos: -SK-

Joachim Akwapay wechselt nach Ahrweiler

Florian Wirths (li.) trat gegen Trier-Tarforst als Torschütze in Erscheinung.

Mendig. Stürmer Joachim Akwapay verlässt den Fußball-Rheinlandligisten SG Eintracht Mendig/Bell und schließt sich dem (Noch-)Ligakonkurrenten Ahrweiler BC an. Das wurde am Rande des Meisterschaftsspiels gegen den FSV Trier-Tarforst, das mit einem 1:1 (0:1) endete, bekannt.

„Ich möchte den ABC und das Team mit meinen Fähigkeiten und trotz meines jungen Alters als feste Größe weiterbringen und persönlich einen weiteren Entwicklungsschritt gehen. Der ABC ist top aufgestellt und gehört mittlerweile zu den besten Klubs der Umgebung“, wird der 22-Jährige auf der Homepage seines neuen Vereins zitiert.

„Alte Liebe rostet nicht. Ich freue mich auf die Herausforderung bei meinem Heimatverein, bei dem ich schon bis zur C-Jugend gespielt habe“, so der Neuzugang zu seinem Wechsel.

Spieler mit großem Potenzial

Der 1,74 Meter große Rechtsfuß, in dessen sportlicher Vita auch 17 Oberligaeinsätze aufgeführt sind, stammt aus der Jugendabteilung des ABC, bevor er bis zur U 19 bei der TuS Koblenz spielte und über die Stationen Spvgg Burgbrohl, TuS Mayen und Spvgg Wirges zur SG Eintracht Mendig/Bell gelangte.

„Mit Joachim Akwapay erhalten wir einen Spieler mit einem Riesenpotenzial. Er ist in der Lage, die Qualität des Teams direkt zu erhöhen“, so Sportdirektor Lukas Röhle. „Er kann ohne lange Anlaufzeit menschlich wie spielerisch zu einem wichtigen Baustein im Team werden.“ Das sieht ABC-Trainer Jonny Susa ähnlich: „Akwapay verfügt über ein wahnsinnig hohes Tempo, weiß genau, wo das Tor steht, und besitzt große fußballerische Qualitäten. Für seine Größe ist er sehr robust und zweikampfstark und in der Lage, sich auch körperlich zu behaupten.“

Gegen Trier-Tarforst trat Akwapay nicht sonderlich in Erscheinung. Defensivspieler Florian Wirths, dem Trainer Cornel Hirt erneut ein Startelf-Mandat erteilt hatte, rettete in der dritten Minute zumindest noch einen Punkt, als er einen Eckball von Niklas Heinemann per Kopf ins Tor wuchtete. Die Gäste waren in einer schwachen Begegnung vor 130 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz an der Brauerstraße durch Nicola Rigoni, dessen Schuss noch abgefälscht worden war, in Führung gegangen (38.).

Leistungsgerechtes Ergebnis

Der Eintracht-Trainer ging mit seinen Spielern allerdings nicht allzu hart ins Gericht. „Die Englische Woche hat bei unserem dünnen Kader Spuren hinterlassen. Die Bereitschaft war da, was auch der späte Ausgleichstreffer untermauert, allerdings war physisch heute einfach nicht mehr im Tank“, erklärte Hirt während der obligatorischen Pressekonferenz.

Trotz des späten Ausgleichs war das Ergebnis leistungsgerecht, was auch Gästetrainer Holger Lemke bestätigte: „Natürlich fühlt sich das Unentschieden für uns wie eine Niederlage an, allerdings spiegelt es die Kräfteverhältnisse wider. Wir haben es letztlich verpasst, in den Kontersituationen den Sack zuzumachen.“

SG Eintracht Mendig/Bell: Jan Heinemann, Matthias Strahl (46. John Rausch), Björn Gilles, Joachim Akwapay, Mustafa Madanoglu, Philipp Geisen (72. Marcel Berg), Florian Wirths, Manuel Oster, Niklas Heinemann, Florian Schlich, Milan Rawert.

FSV Trier-Tarforst: Sebastian Dahm, Yannick Lackas, Julian Schmitz, Marcel Dammer, Thorsten Oberhausen (63. Fynn Martin), Philipp Hahn (83. Holger Lemke), Nicola Rigoni (81. Yannick Lauer), Bernhard Heitkötter, Frank Chalve, Martin Gorges, Marc Picko.

Schiedsrichter: Julian Jung (Eichelhardt).

Zuschauer: 130.

Torfolge: 0:1 Nicola Rigoni (38.), 1:1 Florian Wirths (90.+ 3).