Tennisfreunde Ransbach-Baumbach

Jugendtrainer Etienne Hannapellandete auf dem zweiten Platz

Ransbach-Baumbach. Ja, das war mal ein Spektakel der Tennisanlage unterhalb des Schwimmbads. Als der Himmel am Freitagnachmittag seine Schleusen öffnete, waren die Befürchtungen schon riesig. An Tennis war nicht zu denken, Wasserski wäre schon eher möglich gewesen. Aber der Wettergott schickte nur mal eine deutliche Warnung Richtung Tennisfreunde, denn am Samstag und Sonntag konnte auf der Anlage dann doch gespielt werden.

In der Herrenkonkurrenz traten fünf fast gleichwertige Spieler an, die sich an den beiden Tagen nichts schenkten. Jeder Punkt auf außerordentlich hohem Niveau war hart umkämpft, viele Spiele wurden erst im Match-Tiebreak entschieden – Tennisherz, was willst du mehr? Jugendtrainer Etienne Hannapel erreichte in seinem zarten Alter von gerade mal 16 Jahren im Modus „Jeder gegen jeden“ den zweiten Platz und musste sich nur dem aus dem Tenniscollege in Pennsylvania angereisten Robin Lützig geschlagen geben. Ebenso stark besetzt war die Konkurrenz der Herren 40. Die sechs Spieler hatten fast ausnahmslos einstellige Leistungsklassen, was dem Tennisinteressierten sicherlich viel über das herausragende Niveau dieser Konkurrenz sagen wird. Sieger wurde in einem packenden Endspiel nach Match-Tiebreak Alexander Specht vom SV Arzbach.

Die zahlenmäßig stärkste Konkurrenz der Herren 60 mit den Lokalmatadoren Hubert Steuder (Zweiter Vorsitzender der Tennisfreunde Ransbach-Baumbach) und Johannes Assmann (ebenfalls Vorstandsmitglied) gewann in einem hochklassigen und spannenden Endspiel Heinz Weinert vom TC GW Bad Hönningen gegen den Vater des Siegers der Herrenkonkurrenz, Klaus Lützig vom TV Walmerod.

Die Trostrunde gewann Heribert Heinrich vom befreundeten TC Nauort vor Johannes Assmann. Turnierdirektor Kai Hannapel hatte bei der Organisation alles im Griff, die dritten Ransbach Open sind Anfang August 2020 fest eingeplant.