rent2Drive-Racing erfolgreich im historischen Motorsport unterwegs

Klassischer Klassensieg

Klassischer Klassensieg

David Ackermann am Steuer des BMW M3 E36 (hier eine Aufnahme vom 24h-Wochenende). Fotos: Andreas Krein

Klassischer Klassensieg

Klassischer Klassensieg

Döttingen/Nürburgring.Nur eine Woche nach dem langen Wochenende der „51. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring“, in dessen Rahmen, nämlich beim sogenannten „ADAC 24h Classic“, sich auch eine große Anzahl an Youngtimern versammelt hatte, wurde die Eifelrennstrecke erneut zum Treffpunkt für den historischen Motorsport. Pflichtbewusst erschien auf das Team von rent2Drive-Racing aus Döttingen zu den „Nürburgring Classic“ und brachte einmal mehr die „Bestie“ an den Start. Hinter diesem martialisch klingenden Namen verbirgt sich bekanntlich ein BMW M3 der Baureihe E36. Das Steuer teilten sich dieses Mal der Euskirchener Jörg Wiskirchen sowie Teamchef David Ackermann. Letzterer zeigte sich retrospektiv von der Veranstaltung im Gesamten begeistert: „Nur eine Woche nach dem Saison-Höhepunkt ‚24-Stunden-Rennen‘ haben sich hier erneut knapp 90 Teilnehmer eingefunden. Noch dazu zeigte sich dieses Event von einer sehr familienfreundlichen Seite. Es wurde viel für die ganze Familie geboten, tolle historische Fahrzeuge, teils noch aus der Vorkriegszeit. Am Samstagabend spielte mit ‚Still Collins‘ eine überregional bekannte Phil Collins/Genesis – Coverband und das Ganze wurde von einem Feuerwerk gekrönt.“

An besagtem Sonnabend hatten er und sein Mitstreiter Jörg Wiskirchen bereits zwei Qualifikationstrainingsläufe hinter sich und fieberten dem Renn-Sonntag entgegen, an dem zwei Sprintrennen à 30 Minuten auf dem Programm standen. Nochmals David Ackermann: „Entgegen des üblichen Modus, bei dem ein einstündiges Rennen mit Fahrerwechsel gefahren wird, hat der Veranstalter sich dafür entschieden, die Renndistanz auf zwei separate Läufe aufzuteilen. Ein absolutes Kontrastprogramm also zum Langstrecken-Wochenende zuvor. Ich kann es eigentlich als mein Debüt in Sachen Sprintrennen bezeichnen.“ Befahren wurde zudem ausschließlich der GP-Kurs.

Ackermann hatte sich als zweiter in der Klasse qualifiziert und blieb im Verlauf des Rennens hinter der Konkurrenz stecken. Der 51-jährige hierzu: „Wir sind Neulinge in der Serie, sind noch dabei, unseren Platz im Feld zu finden. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis. Jörg ist die Sache im zweiten Rennen etwas aggressiver angegangen und wurde mit dem Klassensieg belohnt. Für uns steht die Freude am Rennsport ganz klar im Vordergrund, aber wenn dann noch zwei Top-Ergebnisse dabei herausspringen, wächst eben diese Freude natürlich enorm.“

Andreas Krein