Königsbacher Sportclub Koblenz e.V. erhielt große Anerkennung

Koblenz hat nun ein „Landesleistungszentrum Fechten“

Koblenz hat nun ein „Landesleistungszentrum Fechten“

In Koblenz steht man nun vor großen Herausforderungen und in Zukunft möchte man dem Titel Landesleistungszentrum Koblenz gerecht werden. Fotos: Udo Stanzlawski

Koblenz hat nun ein „Landesleistungszentrum Fechten“

Die Jugend ist beim Königsbacher SC bestens aufgestellt und strebt nach internationalen Erfolgen. Auch diese beiden Nachwuchs-Fechterinnen, Frederike Reinhardt und Katharina Ratz (v.l.), fühlen sich im Landesleistungszentrum Fechten in Koblenz gut aufgehoben.

Koblenz. Großer Bahnhof beim Königsbacher Sportclub Koblenz e.V., denn der wurde nun mit dem Titel „Landesleistungszentrum Fechten“ ausgezeichnet.

Der Antrag auf Anerkennung eines Standortes als Landesleistungszentrum wurde durch den Landessportbund Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz genehmigt. Der Königsbacher Sportclub e.V. ist stolz auf diesen Titel, denn bei diesem Standort hier in Koblenz handelt es sich um ein Leistungszentrum mit den besten Fördermöglichkeiten für eine Schwerpunktsportart in Rheinland-Pfalz, an dem möglichst viele Kaderathleten (Landes- und Bundeskader) zusammengeführt werden können.

Insgesamt 14 Leistungszentren hat der Landessportbund Rheinland-Pfalz anerkannt und in einem feierlichen Akt nun auch in Koblenz ein Zentrum in der Sportart Fechten. Die Vorstandsvorsitzende, des KSC-Koblenz, Dr. Antje Liersch, schaut nach vorne und versprach, das Leistungszentrum weiter wachsen zu lassen und dies mit Fairplay, Respekt und mit sportlichen Erfolgen, wie sie selbst in ihrer Rede erklärte.

In Koblenz und besonders beim KSC ist man stolz auf diesen Titel und bei diesem Hochleistungssport, dem Fechten möchte man nun Spitzenleistungen im internationalen Maßstab erzielen und diese nach Koblenz bringen.

Sanierung der Fechthalle ist in Sicht

Auch Oberbürgermeister David Langner war zum Festakt des Landesleistungszentrums Fechten gerne gekommen, wie er in seiner Rede sagte. Das Fechten hat in Koblenz eine gute Tradition und die Auszeichnung zum Landesleistungszentrum ist auf die jahrelange gute Arbeit des Vereins zurückzuführen, so Langner. Zudem hatte er noch eine gute Nachricht mitgebracht, denn die Sanierung der Fechthalle in Oberwerth steht im Haushaltsplan der Stadt ganz oben und in Kürze soll auch schon damit begonnen werden. Für Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland, war es ein besonderer Tag: „Ich freue mich ganz besonders, dass wir heute einen Landesleistungsstützpunkt eröffnen, der bis 2020 läuft, der Koblenz ganz besonders auszeichnet und den Leistungssport in der Stadt mit einem besonderen Pünktchen ausstattet.“

Koblenz hat mit dem Fechtsport eine große Möglichkeit wieder internationale Begegnungen, ob in Form von Trainingslagern oder in der Ausrichtung von Meisterschaften, auszurichten, so Monika Sauer. Ein Landesleistungszentrum ist eine gesondert geförderte Sport- und Ausbildungsstätte für Nachwuchskadersportler, die bereit sind hochleistungssportlich zu trainieren, erläuterte Johannes Mogg, Präsident des Fechterbunds Mittelrhein in seiner Ansprache. Am Standort in Koblenz herrscht Aufbruchstimmung, erklärte er weiter. Ein hochleistungsfähiger Standort ist geschaffen und jetzt müssen die Sportler liefern, das forderte Mogg weiter. Der Vizepräsident Leistungssport des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, Jochen Borchert, überbrachte die Anerkennung für das Landesleistungszentrum Fechten mit der Übergabe des Schildes persönlich. In diesem Landesleistungszentrum sollen rheinland-pfälzische Nachwuchsathleten gemeinsam Maßnahmen und Lehrgänge erleben, wir wollen gemeinsam die jungen Menschen formen, fordern und fördern und nicht nur sportlich formen, sondern auch im menschlichen Bereich entwickeln, so Borchert. So ist es in Zukunft möglich, am Standort in Koblenz an die nationale Spitze anzuschließen und wieder Spitzensportler aus Rheinland-Pfalz und besonders aus Koblenz im Fechten hervorzubringen.