Fußball-Rheinlandligist SG Eintracht Mendig/Bell begann mit der Vorbereitung auf die neue Saison 2019/2020

Kodai Stalph hat das Motto ausgegeben:Spaß, Geschlossenheit und Ehrgeiz

Kodai Stalph hat das Motto ausgegeben:
Spaß, Geschlossenheit und Ehrgeiz

Sie alle sind guter Dinge (von links): Trainer Kodai Stalph, die drei Neuzugänge Philipp Franzen, Robin Rohr und Takahiro Hidaka sowie Co-Trainer Bernd Pauly.Fotos: SK

Kodai Stalph hat das Motto ausgegeben:
Spaß, Geschlossenheit und Ehrgeiz

Das gehört sich so: Neuzugang Philipp Franzen sammelt die Leibchen von Lars Bohm (links) und Marcel Berg (Mitte) ein.

Kodai Stalph hat das Motto ausgegeben:
Spaß, Geschlossenheit und Ehrgeiz

Klare Anweisungen: Co-Trainer Bernd Pauly erklärt Mustafa Madanoglu, was er zu tun hat.

Kodai Stalph hat das Motto ausgegeben:
Spaß, Geschlossenheit und Ehrgeiz

Der neue Mann auf der Kommandobrücke, Kodai Stalph, will in der neuen Saison als Spielertrainer fungieren.

Mendig. S wie Spaß, G wie Geschlossenheit und E wie Ehrgeiz: Dieses Motto hat der neue Spielertrainer Kodai Stalph für die SGE, sprich der SG Eintracht Mendig/Bell, vor der neuen Saison 2019/2020 in der Fußball-Rheinlandliga ausgegeben. Am Montag der vergangenen Woche nahm die Mannschaft die Vorbereitung auf. Zum Auftakt hatten Stalph und Co-Trainer Bernd Pauly in einer Power-Point-Präsentation ihre Spielphilosophie vorgestellt.

Vier Einheiten standen in der vergangenen Woche auf dem Programm, sie endete mit einem Miniturnier in Müllenbach, das nach zwei 2:0-Siegen über die SG 2000 Mülheim-Kärlich und den SV Masburg sowie einer 1:4-Niederlage gegen Gastgeber SG Vordereifel (bei einer Spielzeit von jeweils 30 Minuten) mit dem zweiten Platz endete. Auch in dieser Woche wird wieder richtig Gas gegeben, garniert mit zwei sehr interessanten Freundschaftsspielen: Am Mittwoch, 26. Juni, 19:30 Uhr, trifft der Rheinlandligist auf dem Kunstrasenplatz in Wanderath auf Regionalliga-Aufsteiger TuS Rot-Weiß Koblenz, am Sonntag, 30. Juni, 14:30 Uhr, erwarten die Vulkanstädter auf dem heimischen Kunstrasenplatz an der Brauerstraße die A-Jugend von Viktoria Köln mit Trainer Jürgen Kohler (Weltmeister von 1990), der das Team mittlerweile in die Bundesliga geführt hat. Danach lässt Stalph eine einwöchige Pause einlegen. Bei der ersten Übungseinheit tummelten sich 23 Akteure inklusive einiger A-Jugend-Spieler auf dem Gelände unterhalb der Brauerei, darunter mit Robin Rohr (Neuzugang von den Sportfreunden Eisbachtal) allerdings nur ein Torhüter. Jonas Horn, bereits nach der Winterpause von der SG 2000 Mülheim-Kärlich zur Eintracht gestoßen, und Jan Heinemann, die bisherige Nummer eins zwischen den Pfosten, fehlten urlaubsbedingt. André Friedrich, der Vierte im Bunde, wird sich möglicherweise noch Bezirksliga-Absteiger TuS Fortuna Kottenheim anschließen. Neben Kapitän Florian Schlich, der wegen einer Grippe passen musste, und Leistungsträger Björn Gilles (Urlaub) fehlte vom erweiterten Stammkader nur noch Magomed Ibragimov (beruflich verhindert), der in der neuen Spielzeit wieder voll angreifen will. Das wollen auch Neuzugang Philipp Franzen (TuS Fortuna Kottenheim) und der 25-jährige Japaner Takahiro Hidaka, die Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers ist allerdings noch nicht ganz in trockenen Tüchern.

Nicht mehr dabei waren die Brüder Jeset und Joachim Akwapay sowie Allrounder Philipp Geisen, der seine Karriere (erst einmal) beendet hat. Der lange verletzte Jeset Akwapay wechselte zum Ligakonkurrenten SG 99 Andernach, Joachim Akwapay schloss sich dem Ahrweiler BC an und wird im Sturm eine große Lücke hinterlassen.

„Das ist unsere größte Baustelle“, räumte Frank Schmitz, neben Bernd Brück einer der beiden Sportlichen Leiter, ein. „Die Neuner-Position treibt uns schon noch einige Sorgenfalten auf die Stirn. Wir brauchen einen Knipser, der vor dem Tor präsent ist. Chancen haben wir in jedem Spiel genug. Aber Knipser kosten viel Geld.“ Vom neuen Trainer, der auch 2019/2020 in der Innenverteidigung seinen Job erledigen wird, schwärmte der Vorsitzende der SG Eintracht Mendig/Bell in den höchsten Tönen.

„Er ist ein Fußball-Fachmann, bei ihm hat alles Hand und Fuß“, lobte Harald Heinemann den B-Lizenz-Inhaber. „Kodai lebt Fußball und ist professionell vorbereitet. Er weiß genau, was er will. Jeder weiß aber auch, dass gewisse Regeln einzuhalten sind. Mit Bernd an der Seitenlinie haben wir zudem einen loyalen Typ, der immer hinter ihm steht. Wir als Verein wollen frühzeitig den Klassenverbleib sichern und dann schauen, wohin der Weg führt. Vielleicht wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz.“