Fußball in der Rheinlandliga

Mülheim punktet beim Pokalsieger

Salmrohr. „Wir haben uns gesteigert.“ Michael Maur schien rundum zufrieden nach der Partie beim Rheinlandpokalsieger FSV Salmrohr. Dabei hatte sein Team zuvor nur eine der gefürchteten Nullnummern erreicht, die allgemein in Fankreisen nicht so gern gesehen wird. Allerdings war die Partie unter dem Strich eine der besseren Auseinandersetzungen, auch weil beide Seiten Möglichketen hatten, um zu Torerfolgen zu kommen.

So wie in Halbzeit eins: Da waren es die Gastgeber, die nach einer Viertelstunde gefährlich wurden. Aber hier scheiterte Daniel Littau genauso an SG-Keeper Michael Wall wie kurz zuvor SG-Angreifer Jan Heinrich an Tim Kieren. Kieren blieb auch kurz vor der Pause gleich zweimal Sieger, als Jeremy Heyer sein Glück versuchte. So wurden zur Pause ohne Torerfolg die Seiten gewechselt.

Torlos blieb die Partie dann auch in Halbzeit zwei. Auch hier hatten beide Seiten ihre Höhepunkt.e FSV-Angreifer Littau verpasste nach sieben gespielten Minuten sein Erfolgserlebnis, weil der Ball nur am Pfosten landete. Fünf Minuten zuvor hatte Christoph Rönz zu lange gewartet und kam letztlich nicht zum Abschluss.

Am Ende waren dann beide Coaches zufrieden. Lars Schäfer auch, weil er sein Team eine knappe Stunde in Unterzahl erlebte, weil Nico Toppmöller mit der Ampelkarte verfrüht zum Duschen geschickt wurde. „Deshalb haben wir dann die Defensive verstärkt, weil wir in Unterzahl zumindest einen Punkt retten wollten.“ Dies gelang dann auch, was Maur entlockte, dass er in dieser Phase sein Team als noch „zu grün“ erlebte, ihm aber trotzdem keinen Vorwurf machte. „Es war ein Aufwärtstrend erkennbar, der gezeigt hat, dass wir auf einem guten Weg sind.“

SG Mülheim-Kärlich: Wall, Lauer, Aretz, Heyer, Wolf, Dimmel, C. Rönz (88. Wedemeyer), M. Rönz, Mahmud (80.).