Benefizturnier „Kick it for Uganda“ zieht von Bonn nach Swisttal

Neuer Ort für gute Taten

Neuer Ort für gute Taten

Auch ein Team der UN Bonn wird bei Kick it for Uganda 2018 wieder dabei sein.privat

Neuer Ort für gute Taten

Junge Kicker in Uganda.

Swisttal. Das Benefizturnier „Kick it for Uganda“ am Samstag, 25. August findet auf der Gemeinschaftssportanlage Buschhoven/Morenhoven statt. Nach drei erfolgreichen Jahren auf dem Kunstrasen der Sportfreunde Ippendorf, feiert der Kick für den guten Zweck dieses Jahr seine Premiere in Swisttal. 20 Hobbyteams aus der Region Köln/Bonn spielen ab 10 Uhr um den Uganda-Cup.

Veranstalter Jens Hirschfeld, der die Projekte in Ostafrika im Februar besucht hat, freut sich über die neuen Gastgeber: „Ich habe früher selber hier gespielt und finde es großartig, dass wir nun gemeinsam für die gute Sache aktiv werden. Das gibt dem Ganzen einen noch persönlicheren Touch“.

Neben dem Fußballspielen gibt es am Turniertag ein abwechslungsreiches Angebot für Groß und Klein. Kinderschminken oder eine Hüpfburg locken zum Ausflug für die gute Sache. Für Speisen und Getränke ist ausreichend gesorgt. Ein Infostand dokumentiert ausführlich die Entwicklungen in den unterstützten Projekten. Wer eine Tour in die Region am Äquator plant, dort wo unter anderem die letzten wilden Berggorillas leben, kann sich ebenfalls Anregungen holen.

Schulbau, Hilfe zur Selbsthilfe und Hot Lunch Program

2014 aus Uganda zurückgekehrt, initiierte er das Turnier. Freunde und Familie sorgen dafür, dass die sportliche Veranstaltung stets reibungslos über die Bühne geht. Die am Turniertag erzielten Spenden haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wichtige Projekte voranschreiten: So ist der für freien Bildungszugang so bedeutende Schulbau in der Provinz Kkoba fast abgeschlossen. Ebenso wird das Hot Lunch Program der Nalusse Grundschule in Mukono unterstützt. Für ein Semester bekommen Schülerinnen und Schüler dadurch eine warme Mahlzeit pro Tag. Zudem konnten zwei „Woman Empowerment“ Projekte nachhaltig gefördert werden. Beispielsweise durch den Kauf von Saatgut und Nähmaschinen. Letztere erlauben die Herstellung von Kleidung zum Verkauf auf regionalen Märkten.

Über sein Engagement für Uganda sagt der 38-jährige Bonner: „So lange nachhaltige Veränderung zum Positiven für die Menschen in diesem Mikrokosmos möglich ist, möchte ich aktiv bleiben. Das Turnier hat sich dafür zu einem wichtigen Baustein entwickelt. Es ist großartig, wie viele Menschen diese Aktion mittlerweile unterstützen und das Ganze erst möglich machen“.

Die Zeit in Uganda bezeichnet Hirschfeld stets als intensiv. Doch die Gastfreundlichkeit der Menschen, die trotz großer Armut, Hunger und mancher Krankheit ihren Alltag mit bewundernswerter Demut angehen, sei überragend.