TC Graftschaft

Patt bei den WestdeutschenSchachtennis-Meisterschaften

Patt bei den Westdeutschen
Schachtennis-Meisterschaften

Die Teilnehmer in Startposition.privat

Patt bei den Westdeutschen
Schachtennis-Meisterschaften

Siegerehrung mit Sportprominenz (von links nach rechts): Dieter Kamptz (Vizepräsident Tennisverband Rheinland), Ingo Derz (Schirmherr), Jürgen Büchel (SV Düren; 3.) Jürgen Kottemer (SC Heimbach-Weis; 4.) Georgi Davidov, SC Rothenburg/Fulda; 1.), Ralf Oehle (TCG – 2. Vorsitzender); Helmut Bürger (SCTS Polch; 1.); Uli Beck (TCG – Sportwart); Fritz Langenhorst (Vizepräsident Sportbund Rheinland); Jürgen Kaster (TCG – 1. Vorsitzender)

Patt bei den Westdeutschen
Schachtennis-Meisterschaften

Fliegende Schachfiguren im Halbfinale: Jürgen Büchel (weiß) versucht vergeblich, den Rückstand aus dem Tennismatch gegen Georgi Davidov (schwarz) wettzumachen.

Patt bei den Westdeutschen
Schachtennis-Meisterschaften

Die Überraschung ist perfekt: Vizepräsident Fritz Langenhorst überreicht die Silberne Ehrennadel der Sportbundes Rheinland an den langjährigen Vorsitzender des TC Grafschaft Dieter Seiwerth.

Grafschaft. Sieben Stunden Tennis, fünf Stunden Schach – die Teilnehmer an der 2. Westdeutschen Schachtennis-Meisterschaft wussten, was sie getan hatten. 22 Teilnehmer nahmen an der diesjährigen zweiten Ausgabe des Kombiturnieres teil, das Körper und Geist gleichermaßen forderte. Am Samstag wurde ein Tennis-Vorrundenturnier über sieben Runden absolviert, am Sonntagvormittag endete die Vorausscheidung in einem ebenfalls über sieben Runden ausgespielten Schnellschachturnier. Das Qualifikationsturnier Tennis gewann Hermann Prior vor Hans-Jürgen Jansen und Andreas Noé, im Schach setzte sich Jürgen Kaster vor Ralf Oehrle und Wilfried Kriechel durch. Letztendlich hatten sich vier Teilnehmer hatten sich für die Finalspiele qualifiziert, darunter der Titelfavorit Georgi Davidov aus Rotenburg/Fulda, der sowohl im Schach als auch vor allem in Tennis hervorragende Leistungen bot. Im Halbfinale bot ihm Jürgen Büchel vom SV Düren allerdings hartnäckigen Widerstand, indem er seine Tennis-Niederlage durch einen Blitzsieg im Schach wieder egalisieren konnte. Lediglich die Feinwertung gab mit 13:12 einen knappen Vorteil für Davidov. Das zweite Halbfinale endete ebenfalls mit einem Unentschieden, allerdings konnte Helmut Bürger (SCTS Polch) den Vorsprung aus seinem Schachsieg gegen Jürgen Kottemer (SC Heimbach-Weis) im Tennis über die Zeit retten. Hochspannung wurde den Zaungästen dann im Finale geboten: Davidov fertigte Bürger zunächst im Tennis souverän mit 30:8 ab, was ihm neben dem Sieg 12 Bonuspunkte einbrachte. Als Bürger sich schon mit dem Unvermeidlichen abfinden wollte, patzte sein Gegner im Schach sehr früh und stellte auf dem großen Gartenschachfeld die Dame ein. Bürger nutzte diese Chance und erspielte sich neben dem Sieg ebenfalls exakt 12 Bonuspunkte – Patt im Finale! Kurzerhand erklärte der Ausrichter beide zum Sieger und der Schirmherr der Veranstaltung, Beigeordneter Ingo Derz, gratulierte beiden Spielern zum „Westdeutschen Meister im SchachTennis 2016“! Das Halbfinale hatte zuvor Büchel gegen Kottemer für sich entschieden. Alle vier Spieler sind damit für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert, die Ende Juli in Baden-Baden stattfinden werden.

Dieter Seiwerth erhält Silberne Ehrennadel des Sportbundes Rheinland

Der Siegerehrung wohnten Ehrengäste von den Sportverbänden bei. Der Vizepräsident des Sportbundes Rehinland und Sportkreisvorsitzende Fritz Langenhorst nutzte die Veranstaltung, dem langjährigen Vorsitzenden und Mitgestalter des TC Grafschaft Dieter Seiwerth die Silberne Ehrennadel des SBR zu überreichen.

Der Vizepräsident des Tennisverbandes Rheinland überreichte eine Ehrenurkunde für die frühere Vorsitzende, Ulrike Adamitza, sowie die Bronzene Ehrennadel des TVR. Für den Schachverband Rheinland überbrachte der Ehrenvorsitzende Jürgen Kaster die Grüße des Verbandspräsidenten. Jürgen Kaster zeigte sich als Veranstalter hochzufrieden mit dem Ablauf des Turnierwochenendes. Alle Teilnehmer hatten die lockere, freundschaftliche Atmosphäre besonders positiv herausgestellt und den Wunsch erklärt, dass das noch recht kleine Pflänzchen Schach-Tennis-Kombination weiter gedeihen möge. Dank der großzügigen Unterstützung der Raiffeisenbank Grafschaft-Wachtberg eG konnte jeder Teilnehmer einen schönen Preis mit nach Hause nehmen.