Friedewald. Am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost verzeichnet der VfB Linz einen hochverdienten 1:0 (1:0)-Sieg bei der SG Weitefeld-Langenbach/Friesdorf und setzt sich auf den zweiten Tabellenplatz.
Über die Richtung des Spiels bestand vom Anpfiff weg keine Zweifel. Angriff auf Angriff rollte auf das einheimische Tor. Bereits in der Anfangsphase verfehlte Manuel Rott mit zwei Distanzschüssen das Ziel. Der Weitefelder Tim Lennart Schneider (10.) hatte bei einem der wenigen Vorstöße der Platzherren Pech mit einem Pfostenschuss. In der Folgezeit stand SG-Keeper Steffen Latsch und der Querbalken des einheimischen Kastens im Mittelpunkt. Manuel Rott (12.) und Endrit Baftija (18.) scheiterten an dem reaktionsschnellen Latsch. In der Folgezeit wurden die Schüsse von Jardel Miezi und Baftija jeweils geblockt. Miezi kam in der 36. Minute noch einmal an den Ball und scheiterte an dem Querbalken. Fünf Minuten später stand die Latte erneut im Weg, als Michael Krupp versuchte mit einem 20-Meter-Distanzschuss den Führungstreffer zu markieren. In der zweiten Halbzeit fiel endlich das längst fällige 1:0-Führungstor. Nach einer Flanke von Moritz Rott sorgte Baftija (47.) mit einem sehenswerten Seitfallzieher für großen Torjubel im Lager der Kaiserberger. Danach drängten die Linzer auf eine schnelle Vorentscheidung und erspielten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten, doch sowohl Krupp (55.), als auch Baftija (60.) und Manuel Rott zwangen Torwart Latsch zu Glanzparaden, dem stärksten Akteur seiner Mannschaft. In der 73. Minute verhinderte Latsch erneut einen zweiten Treffer der Prenku-Elf, als er einen 16-Meter-Distanzschuss von Baftija entschärfte. In der Nachspielzeit besaßen die Gäste großes Glück, als der Weitersburger Steffen Kempf den vermeintlichen 1:1-Ausgleich markierte und der Schiedsrichter Henning Reif den Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht gab. „Wir haben uns zahlreiche gute Torchancen herausgespielt, es aber verpasst, die Partie frühzeitig zu entscheiden, das wäre fast ins Auge gegangen“, ärgerte sich VfB-Coach Behar Prenku trotz der wichtigen drei Punkte. Sein Weitefelder Trainerkollege Jörg Mockenhaupt ärgerte sich ebenfalls: „Aus meiner Sicht lag klar keine Abseitsstellung vor.“
VfB Linz: Lück, Dillmann, Becker, Miezi, Manuel Rott (79. Tolaj), Krupp, Moritz Rott, Baftija (76. Lemke), Schlebach, Böcking, Simons (65. Jelinic).
Schiedsrichter: Henning Reif (St. Sebastian).
Zuschauer: 150.
Tor: Endrit Baftija (47.).
Am kommenden Sonntag empfängt der VfB Linz um 15.30 Uhr den SV Windhagen. Der Ex-Rheinlandligist hat das Kellerduell gegen die SG Alpenrod mit 4:0 für sich entschieden und darf nicht unterschätzt werden. „Wir müssen endlich unsere zahlreichen Torchancen besser nutzen und nicht unnötig für Hektik sorgen“, fordert VfB-Coach Behar Prenku unmissverständlich.