AG Schwimmen des Landessportbundes: Ziel ist Schließung von Schwimmbädern zu stoppen

„Rettet die Bäder!“: LSB unterstützt Online-Petition der DLRG

„Rettet die Bäder!“: LSB unterstützt Online-Petition der DLRG

Allein in Rheinland-Pfalz wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 43 Bäder dauerhaft geschlossen. Foto: LSB/iStock

Rheinland-Pfalz. Die AG Schwimmen des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) steht voll und ganz hinter der Kampagne „Rettet die Bäder!“ der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Einer entsprechenden Online-Petition haben sich aktuell gut 20.000 Unterstützende angeschlossen. Der LSB ruft auch alle rheinland-pfälzischen Sportler auf, sich an der Aktion zu beteiligen und die Petition unter www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-baeder-schwimmbadschliessungen-stoppen zu unterstützen.

Schleichendes Bädersterben

muss gestoppt werden

Zurzeit gibt es in Rheinland-Pfalz noch 270 Schwimmbäder, darunter 57 Hallenbäder, 125 Freibäder, 22 Naturbäder, 29 Kombibäder und 37 Schulbäder. In den vergangenen 17 Jahren wurden in Deutschland durchschnittlich jährlich 80 Bäder geschlossen. Allein in Rheinland-Pfalz mussten seit dem Jahr 2000 insgesamt 43 Bäder dauerhaft geschlossen werden. Dieses schleichende Bädersterben muss endlich beendet werden – da sind sich DLRG und LSB einig. Um dieser Forderung mehr Nachdruck und Gewicht zu verleihen, wurde die Online-Petition gestartet. Sinn und Zweck ist es, möglichst viele Unterstützer zu gewinnen und an die gewählten Volksvertreter herantreten.

Die AG Schwimmen des LSB setzt sich aus Vertretern von Landessportbund, Sportbund Pfalz, Sportbund Rheinland, Südwestdeutschem Schwimmverband, Schwimmverband Rheinland, DLRG Rheinland-Pfalz, Landesverband RLP Sporttauchen, Uni Koblenz-Landau, Uni Kaiserslautern, Sportlehrerverbandes RLP sowie von Schwimmvereinen zusammen. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, ein gemeinsames Konzept „Schwimmen in RLP“ zu entwickeln, in dem aus Sicht des LSB und seiner Mitgliedsorganisationen der Status quo beschrieben, die Defizite benannt und Handlungsempfehlungen bzw. Forderungen für die nahe Zukunft formuliert werden.

Weitere Infos zur DLRG-Kampagne unter www.rettet-die-baeder.de.

Pressemitteilung

Landessportbund Rheinland-Pfalz